Alko-Locks müssen her
(08.06.2016) Was tun mit unbelehrbaren Alkolenkern? Das Netz ist entsetzt über jenen Obersteirer, der zunächst mit 5,24 Promille Alkohol im Blut hinterm Steuer gesessen ist. Nicht einmal 24 Stunden später wird er erneut mit über 2 Promille aufgehalten. Der Steirer besitzt übrigens schon seit 2012 keinen Führerschein mehr.
Gerade für solch völlig Unbelehrbare würden sich Alko-Locks anbieten. Verkehrsminister Jörg Leichtfried fordert ja die Einführung dieser Wegfahrsperren, die das Starten des Motors verhindern, wenn der Lenker betrunken ist.
Auch ARBÖ und VCÖ sind dafür. Verkehrspsychologe Gregor Bartl von 'allesfuehrerschein.at' hält von Alko-Locks hingegen nichts:
“Diese Kästchen werden ganz leicht ausgetrickst. In kürzester Zeit werden wir zahlreiche Apps haben, die den Alko-Lock aushebeln. Oder man lässt einfach jemand anderen ins Röhrchen pusten. Der Alko-Lock verhindert auch nicht, dass der Betrunkene ein anderes Auto in Betrieb nimmt.“