Amazonas: Weniger Abholzung

Kampf gegen Klimakrise

(08.06.2023) Seit dem Amtsantritt des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva ist die Abholzung im Amazonasgebiet deutlich gesunken. Die gerodete Fläche in der Region sei in den ersten fünf Monaten des Jahres um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte das Umweltministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch mit. Im Cerrado, den Feuchtsavannen im Südosten Brasiliens, sei die Entwaldung hingegen um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Lula hatte an Neujahr seine nun dritte Amtszeit angetreten. In seinen früheren beiden Amtszeiten (2003 - 2010) galt der frühere Gewerkschaftsführer zwar auch nicht gerade als Umweltschützer. Nun hat er aber versprochen, den Umwelt- und Klimaschutz zu stärken. So ging die Polizei zuletzt mit einem Großeinsatz gegen illegale Goldsucher vor.

Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Während der Amtszeit des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro (2019 - 2022) hatten Abholzungen und Brandrodungen stark zugenommen. Der Ex-Militär sah die Region vor allem als ungenutztes wirtschaftliches Potenzial und ließ Farmern und Goldschürfern bei der Landnahme weitgehend freie Hand. Den Kontrollbehörden kürzte er Gelder oder entzog ihnen Kompetenzen.

(APA/CD)

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