Amoklauf in Kanada

Viele Tote

(20.04.2020) Bei einem Amoklauf in Kanada sind mindestens 16 Menschen von einem 51-jährigen Mann getötet worden. Der Täter selbst wurde nach einer rund zwölfstündigen Verfolgungsjagd in der östlichen Provinz Nova Scotia von Polizisten erschossen. Das Motiv seiner Bluttat ist noch unklar.

Unter den Todesopfern ist eine 23-jährige Polizistin, die zwei Kinder hinterlässt. Ein anderer Polizist wurde verletzt. Die Polizei wurde ins Dorf Portapique gerufen, nachdem der Mann dort um sich geschossen hatte. Vor und in einem Haus in der Gemeinde fanden die Polizisten mehrere Leichen.

Danach begann eine Verfolgungsjagd, die in mehrere andere Gemeinden der Provinz führte und in deren Verlauf die Einsatzkräfte auf mehrere Gebäude stießen, die in Flammen standen. Schließlich erfolgte der Zugriff, in dessen Verlauf der 51-Jährige erschossen wurde. Für seine Flucht benutzte der Täter mehrere Fahrzeuge. Einem davon sei das Aussehen eines Polizeifahrzeugs verliehen worden. Auch habe der Täter offenbar Teile einer Polizeiuniform getragen. Während der Verfolgungsjagd hatte die Polizei die Bevölkerung mehrfach vor dem Mann gewarnt, der kein Polizist sowie "bewaffnet und gefährlich" sei.

Das Motiv des Täters wurde zunächst noch untersucht. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe es nicht. Der Täter war von Beruf Zahntechniker. Seine Opfer habe er zumindest teilweise anscheinend zufällig ausgewählt.

Schusswaffenangriffe mit mehreren Toten sind in Kanada deutlich seltener als in den USA. Die Waffengesetze sind in Kanada deutlich strikter als im Nachbarland. Der in den vergangenen Jahrzehnten schlimmste Schusswaffenangriff in Kanada ereignete sich 1989 in Montreal. Dort erschoss damals ein junger Mann an der Polytechnischen Hochschule 14 Frauen, bevor er sich selbst tötete.

(APA/gs)

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