Angst vor weiteren Unwettern

Katastrophen-Einsatz dauert an

(29.06.2021) Der Katastrophen-Hilfseinsatz niederösterreichischer Feuerwehren nach dem Unwetter vom vergangenen Donnerstag hat am Dienstag angedauert. In Schrattenberg (Bezirk Mistelbach) waren lokale KHD-Einheiten an der Arbeit. Sondergeräte wurden auch aus den Bezirken Gänserndorf und Korneuburg herangeschafft. Die Höhenrettungsgruppe der FF Mistelbach stand laut dem Bezirkskommando ebenfalls wieder zur Verfügung.

Katastrophengebiete

Schrattenberg gilt wie Allentsteig (Bezirk Zwettl) seit dem Wochenende als Katastrophengebiet. In beiden Orten waren am Donnerstagabend verheerende Hagelunwetter niedergegangen. Körner mit einem Durchmesser von rund fünf Zentimetern hatten Hunderte Hausdächer durchlöchert. Schrattenberg wurde am Freitag zudem von einem erneuten Unwetter getroffen, das in Objekten mit kaputter Dachkonstruktion für Überschwemmungen sorgte.

Unwetter drohen heute erneut

Kaum seien die mehr als 500 teils stark beschädigten Hausdächer in Schrattenberg und Allentsteig provisorisch gesichert, drohe bereits das nächste Ungemach, teilte das Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich mit. Die Wettermodelle der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) würden ab dem (heutigen) Nachmittag wieder heftige Unwetter im nördlichen Niederösterreich prophezeien.

Laut Franz Resperger vom Landeskommando waren noch immer 153 Einsatzkräfte von 30 Feuerwehren in Schrattenberg damit beschäftigt, die letzten Dächer mit Planen abzudichten. Um die lokalen Kräfte zu unterstützen, stünden bei Bedarf auch heute 6.000 Feuerwehrmitglieder von 20 Katastrophenbereitschaften binnen kürzester Zeit bereit. Der Sprecher wies zudem darauf hin, dass noch während des Hagelsturms vom vergangenen Donnerstag weitere Abdeckplanen und Dachlatten bestellt worden seien, um das zentrale Katastrophenschutzlager in Tulln wieder zu füllen.

Land hilft finanziell aus

Das Land Niederösterreich wird zwei Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln zur Behebung von Katastrophenschäden bereitstellen. Den Beschluss hat die Landesregierung in ihrer Sitzung heute einstimmig gefasst, informierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der für den Katastrophenschutz zuständige LHStv. Stephan Pernkopf und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (alle ÖVP). "Wir haben in mehreren Gemeinden im Wald- und Weinviertel unglaubliche Zerstörung gesehen. Naturgewalten unglaublichen Ausmaßes haben dort beinahe alle Bewohnerinnen und Bewohner betroffen", sagte Mikl-Leitner.

(fd/apa)

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