Anklage gegen René Benko

Betrügerische Krida?

(15.07.2025) Jetzt geht es wohl ans Eingemachte! Im Signa-Komplex liegt nun die erste Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vor: Firmengründer René Benko wird wegen betrügerischer Krida vor Gericht zitiert. Er soll Vermögenswerte verschwiegen und damit die Erfüllung von Gläubigeransprüchen im Zuge der Insolvenz geschmälert haben, teilte die WKStA am Dienstag mit. Benko droht eine Haft von ein bis zehn Jahren. Die Anklage ist nicht rechtskräftig, der Beschuldigte kann noch Einspruch dagegen erheben.

Bei der Klage geht es um einen Schaden in Höhe von insgesamt 660.000 Euro. Bei den konkreten Vermögenswerten handle es sich um "eine Miet- und Betriebskostenvorauszahlung in Höhe von rund 360.000 Euro für die Anmietung eines Hauses, die wirtschaftlich und sachlich unvertretbar war", schreibt die WKStA. Weiters gehe es um eine Schenkung an Angehörige von 300.000 Euro.

(fd/apa)

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