Applegate: "Lebe in der Hölle"
MS-Folgen immer schlimmer
(13.03.2024) Schauspielerin Christina Applegate hat jetzt in einem Interview über ihren Kampf gegen Multiple Sklerose gesprochen. Demnach hätte sich ihr Zustand seit der Diagnose im Jahr 2021 deutlich verschlechtert. Sie hätte Schwierigkeiten, das Haus überhaupt zu verlassen.
In der TV-Show "Good Morning America" enthüllte sie: "Ich komme kaum noch vor die Tür. Dieses Interview ist schon schwer für mich, für mein ganzes System." Trotzdem ist die Schauspielerin dankbar für die Unterstützung ihrer Familie und Freunde.
In ihrem ersten TV-Interview seit drei Jahren hat Applegate auch über ihren Auftritt bei den Emmys im Januar gesprochen, bei dem sie Standing Ovations erhalten hat. Sie selbst könne sich kaum daran erinnern und beschreibt es als eine Art Blackout. Dennoch erinnere sie sich an das Gefühl, geliebt zu werden.
Im Mai 2023 kündigte Applegate an, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung wahrscheinlich nie wieder vor der Kamera stehen werde. Trotzdem plant sie, als Voiceover-Sprecherin weiterzuarbeiten, um ihre Familie zu unterstützen und ihr Gehirn aktiv zu halten.
Über Multiple Sklerose (MS)
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Entzündung des Nervensystems, die zu verschiedenen Symptomen wie Sehstörungen, Gefühlsstörungen und Gangproblemen führt. Die Ursachen sind vielfältig und umfassen genetische Veranlagung, Infektionen und Umweltfaktoren wie Rauchen und Vitamin-D-Mangel.
Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Untersuchungen wie MRI, Liquor-Analyse und neurologische Tests. Es gibt keine Heilung, aber die Behandlung kann den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität verbessern, indem sie Schübe reduziert und Symptome lindert. Es ist wichtig, bei Verdacht auf MS einen Arzt zu konsultieren, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
(kg)