Arlbergtunnel: Komplettsperre

Bis Mitte November

(12.04.2024) Ab 15. April, wird Österreichs längster Tunnel, der Arlberg-Straßentunnel, wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Die Bauarbeiten sollen bis 22. November dauern. In dieser Zeit wird die Betonfahrbahn erneuert, die Tunnelbeschichtung und Entwässerung verbessert und die Mautstelle St. Jakob neu gebaut. Rund 60 Prozent der alten Betonfahrbahn könne laut ASFINAG aufbereitet und wieder in die Straße eingebaut werden, um so nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Erst 2023 wurde die Fahrbahn auf der Tiroler Seite saniert. 2023 und 2024 beläuft sich die Investitionsmenge auf 75 Millionen Euro, die neue Mautstelle kostet nochmal 30 Millionen.

Umgeleitet wird der Verkehr über die Arlbergstraße am Arlbergpass. Großräumig führt die Ausweichstrecke über Rosenheim-München in Deutschland beziehungsweise Gotthard und San Bernardino in der Schweiz. LKWs dürfen den Arlbergpass nur im Zuge von Ziel- und Quellverkehr befahren. Generell ist aber der Ratschlag der ASFINAG für alle Verkehrsteilnehmer, den Arlbergpass möglichst zu meiden.

sicherster tunnel europas

ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm sagt am Freitag, man sei sich Bewusst was die erneute Sperrung für eine Belastung für alle Beteiligten sei, man wolle jedoch weiterhin den sichersten Tunnel Europas bieten und halte die notwendigen Sanierungen so kurz wie möglich.

(apa/mw)

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