AstraZeneca Nebenwirkungen
bei steirischer Kranken-Schwester
(09.03.2021) In der Steiermark sind bei einer Krankenschwester der Steiermärkischen Krankenanstalten ( KAGes) infolge einer Impfung schwere Nebenwirkungen aufgetreten. Zehn Tage nach der Verabreichung des Astra Zeneca-Wirkstoffes hatte sich eine Lungenembolie entwickelt und die 51-jährige Frau musste zwei Wochen am LKH-Uniklinikum Graz behandelt werden, bestätigte der Sprecher der KAGes am Dienstag gegenüber der APA einen Online-Bericht der Tageszeitung "Österreich".
Der Fall der Krankenschwester, die am LKH Graz arbeitet, wurde erst heute bekannt. Wie KAGes-Sprecher Reinhard Marczik zur APA sagte, wurde die Angestellte bereits am 11. Februar geimpft. Danach traten zuerst "die üblichen Nebenwirkungen" auf. Zehn Tage später war sie jedoch so schwer erkrankt, dass sie stationär behandelt werden musste: Es hatte sich eine Lungenembolie entwickelt und die Leukozytenwerte waren stark erhöht. Laut dem Sprecher war sie jedoch nicht auf der Intensivstation. Am Dienstag wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen. Ob ein direkter Zusammenhang mit dem Impfstoff besteht, ist noch offen.
Man ist sehr hellhörig, nachdem eine Krankenschwester aus Zwettl 10 Tage nach ihrer Corona-Impfung verstorben ist, sind ja hierzulande rund 6.000 Dosen aus dieser Impfstoff-Charge eingezogen worden. Allerdings ist nicht nur Österreich betroffen. Insgesamt geht es nämlich um rund eine Million Impfstoff-Dosen.
Christa Wirthumer-Hoche von der AGES-Medizinaufsicht: "Wir haben im europäischen Netzwerk alle Kollegen informiert. Denn diese Charge ist an insgesamt 17 europäische Länder versendet worden. Ich garantiere aber, dass alles lückenlos aufgeklärt wird, um die Sicherheit aller Patientinnen und Patienten zu gewährleisten."
(fd/apa)