AT: Inflation auf 3,6 % gestiegen

EZB: EU-Weit nur um 2%

(20.08.2025) (update: 14:15) Was macht Österreich falsch? Wobei wir nicht die Einzigen sind, die das angestrebte EU-Ziel von 2 % nicht erreichen konnten! Die Verbraucherpreise sind heuer im Juli mit 3,6 Prozent auf Jahressicht stärker gestiegen, als in der Schnellschätzung der Statistik Austria angenommen: Ursprünglich ging man von 3,5 Prozent aus, teilte die Behörde heute mit. Die harmonisierte Inflationsrate lag bei 3,7 Prozent. Einen Preisauftrieb verzeichnete die Statistik Austria bei Nahrungsmitteln und bei Verwaltungsgebühren. Zu den größten Preistreibern zählten weiterhin die Gastronomie sowie Energie.

EZB erreicht EU-weit 2 % Ziel

Die Inflation in der Eurozone verharrt auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent. Die Teuerungsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft lag im Juli wie schon im Juni auf diesem Niveau, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte und damit eine erste Schätzung von Anfang August bestätigte. Die Euro-Notenbank strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Dieses Niveau erachtet sie als optimal für die Konjunktur im Währungsraum.

Die Kosten für Restaurants und Hotels stiegen im Schnitt um 5,8 Prozent - und damit etwas kräftiger als ein Monat zuvor (5,5 Prozent), wobei die Preise für Bewirtungen und Beherbergungen gleichermaßen anzogen. Während die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher bei Gastronomie und Hotels sparen können, haben sie bei Wohnen, Wasser und Energie kaum eine andere Wahl. Wobei dieser Preisanstieg vor allem auf die Haushaltsenergie zurückzuführen ist. Die Preise für Gas und Heizöl sanken weniger als zuletzt, dafür stieg der Strompreis innerhalb von 12 Monaten um 35,3 Prozent. Die Mieten stiegen um 4,2 Prozent und für die Instandhaltung der Wohnungen musste man 3 Prozent mehr einkalkulieren als ein Jahr zuvor.

Aber auch bei der Position "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" haben viele Verbraucherinnen und Verbraucher kaum Spielraum. Und hier stiegen die Preise 4,7 Prozent. Für Versicherungen musste man nur um 4,4 Prozent mehr einkalkulieren, Verwaltungsgebühren stiegen um satte 47,6 Prozent.

Teurer Kaffee

Deutlich zu spüren bekamen die Konsumenten auch die um 5,2 Prozent höheren Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, wobei hier der Preisanstieg vor allem von den höheren Getränkepreisen kommt: Diese stiegen um 11,6 Prozent, wobei vor allem Kaffee mit einem Preisanstieg um 22,9 Prozent hervorstach. Die Pensionserhöhungen werden meist von der Inflation gefressen.

Die Ausgaben für Verkehr stiegen durchschnittlich um 0,3 Prozent. Inflationsdämpfend wirkten hier die Preise für Treibstoffe (-4,7 Prozent) und Flugtickets (-1,7 Prozent). Dafür kosteten Gebrauchtwagen um 6,4 Prozent mehr, für neue Pkw waren um 0,5 Prozent mehr zu bezahlen. Und die Preise für Reparaturen zogen um 3,8 Prozent an.

Billige Kleidung

Bekleidung und Schuhe verbilligten sich um 0,2 Prozent. Während Bekleidungsartikel um 0,9 Prozent billiger waren, kosteten Schuhe im Schnitt um 2,2 Prozent mehr. Freizeit und Kultur kostete im Schnitt um 3,9 Prozent mehr. Für Pauschalreisen mussten Urlauber erneut tiefer in die Tasche greifen: Die Preise stiegen um 7,1 Prozent. Aber ein Monat zuvor lag hier die Teuerungsrate noch bei 10,5 Prozent. Freizeit- und Kulturdienstleistungen kosteten um 4,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der tägliche Einkauf kam den Verbraucherinnen und Verbrauchern im Juli um 5,1 Prozent teurer als im Jahr zuvor. Für den wöchentlichen Einkauf hingegen mussten sie einen Preisanstieg um 3,1 Prozent einkalkulieren. Die auf europäischer Ebene harmonisierte Inflationsrate für Österreich betrug im Juli 3,7 Prozent.

(fd/apa)

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