AUA: Oster-Streik droht

Verhandlungen stocken

(22.03.2024)

Bei der AUA könnte sich der Arbeitskonflikt weiter zuspitzen, nachdem die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag (KV) für das Bordpersonal Donnerstagabend neuerlich gescheitert sind. Aktuell sieht die Gewerkschaft vida nur begrenzten Spielraum für Gespräche, denn der AUA-Vorstand sei nach Frankfurt geflogen. "Wir sind nicht diejenigen, die in den Flieger gestiegen sind", sagte Daniel Liebhart, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Luftfahrt am Freitag zur APA.

Sollte die AUA im Tagesverlauf kein "ernsthaftes Angebot" vorlegen, werden die Gewerkschaft und der Bord-Betriebsrat am späten Nachmittag oder am frühen Abend die nächsten Schritte festlegen. Dies könnten Betriebsversammlungen oder Streiks des Bord-Personals mit rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein - und in der Osterwoche die Fluglinie stark treffen. Die jüngste Betriebsversammlung des Bordpersonals führte zu 120 Flugausfällen.

Für einen Streik bedürfe es kaum einer Vorlaufzeit, sagte Liebhart. "Dafür brauchen wir nur einen Knopfdruck, um die Mitarbeiter zu informieren." Dementsprechend könnte bereits für morgen zum Streik aufgerufen werden.

Eine Betriebsversammlung hingegen müsse vom Betriebsrat organisiert werden. "Wir werden eine verantwortungsbewusste Entscheidung treffen", kündigte der Gewerkschafter an. AUA-Bord-Betriebsratschef Rainer Stratberger war für die APA am Freitag nicht erreichbar.

Auslöser des Arbeitskonfliktes: Die Arbeitnehmervertreter haben die Verhandlungen am Donnerstagabend abgebrochen und fordern ein neues Offert seitens der Fluglinie. Das vorliegende Angebot decke nur die Inflation ab und es gebe keinen Reallohnzuwachs, teilte die Gewerkschaft weiters mit. Mit der aktuellen Gehaltsstruktur liege man außerdem deutlich unter jener der deutschen Muttergesellschaft Lufthansa.

(FJ/APA)

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