Aufregung um Weißbüschelaffen
Polizei rückt aus
(11.02.2022) So klein und süß sie auch sind, es kann auch ganz schön viel Wirbel um ein Weißbüscheläffchen geben. Am Donnerstag hat die Polizei berichtet, dass Polizeibeamte Anfang Dezember in einer Wohnung einen Weißbüschelaffen gefunden haben. Dem Tier ist es zwar auf den ersten Blick gut gegangen, aber das arme Äffchen musste ganz alleine ohne Artgenossen und in einem nicht geeigneten Umfeld leben. Deshalb ist der Affe von der Polizei sichergestellt worden. Das Ganze hat sich in der deutschen Gemeinde Dietmannsried abgespielt, gar nicht weit von der Vorarlberger Grenze.
Damit die Tierhalterin jetzt ihr Äffchen wieder haben kann, muss sie erst einmal die Lebensbedingungen für das Tier verbessern. Außerdem soll wegen Verstößen gegen das Tierschutz- und das Bundesnaturschutzgesetz ermittelt werden. Bis jetzt weiß man nur, dass die Frau das Äffchen gekauft hat, wo es gerade mal zwei Wochen alt war. Deshalb wird auch gegen den Verkäufer ermittelt.
Ein Weißbüscheläffchen darf man grundsätzlich nur dann halten, wenn die örtliche Kreisverwaltungsbehörde ihr okay gibt und man dem Tier auch ein zu Hause bieten kann, das den ganzen strengen Auflagen entspricht.
(MR)