Aus für Lobautunnel

Doch kein Bau?

(30.11.2021) szeitung "Heute" am Dienstag berichtete, soll sich die von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) eingeleitete Projektevaluierung gegen einen Bau in dem Naturschutzgebiet ausgesprochen haben. Seitens des Ministeriums wollte man die Berichte aber "weder dementieren noch bestätigen".

Der Lobautunnel ist ein zentrales Element der geplanten Wiener Außenring-Schnellstraße. Dabei wäre die Lobau teilweise unterirdisch gequert worden.

Die Wiener Oppositionspartei FPÖ kritisierte das etwaige Ende des geplanten Baus. "Die kolportierte Rumpfvariante ohne Lobautunnel und Lückenschluss zwischen Groß Enzersdorf und Schwechat würde die tägliche Stauhölle für 200.000 Menschen im 22. Bezirk auf viele Jahre festschreiben, aber durch die fehlende Entlastung für A22 und A23 auch massive Schäden für die Wiener Wirtschaft nach sich ziehen", warnte der Verkehrssprecher Toni Mahdalik.

Die Umweltschutz-NOGs Greenpeace und WWF begrüßten hingegen die Pläne. "Eine Absage des Lobautunnels wäre die einzig richtige Entscheidung. Das Megaprojekt Lobau-Autobahn gefährdet einen unersetzlichen Lebensraum, schädigt das Klima und droht eine Verkehrslawine auszulösen. Die Zeit solcher fossiler Monsterprojekte ist endgültig abgelaufen", so Klara Maria Schenk, Klima- und Verkehrsexpertin bei Greenpeace in Österreich.

"Ein Stopp des Lobautunnels wäre ein wichtiges Signal für den Klima- und Bodenschutz. Gerade unter einem Naturschutzgebiet hat eine Autobahn nichts verloren. Es ist höchste Zeit, fossile Straßenbauprojekte zu stoppen und mit einer Öffi- und Rad-Offensive die Mobilitätswende einzuläuten", sagte Hanna Simons vom WWF.

(MK / APA)

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