Aus für Glyphosat?

Österreich gegen Zulassung!

(13.10.2023) Die Mehrheit der EU-Länder hat gegen die erneute Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat gestimmt. Dabei ist es um den Vorschlag der Europäischen Kommission gegangen, ob das umstrittene Mittel bis Ende 2033 eingesetzt werden darf. Für eine Zustimmung hätte es eine qualifizierte Mehrheit von mindestens 55 Prozent der EU-Länder, die gleichzeitig mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, gebraucht.

Österreich war dagegen!

Auch Österreich hat gegen den Vorschlag einer Verlängerung gestimmt. Es scheiden sich die Meinungen, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Außerdem ist man sich über die Auswirkungen des Mittels auf die Umwelt nicht sicher. Zwar hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einer aufwendigen Untersuchungen keine groben Gefahren gefunden. Allerdings ist man dabei auf einige Datenlücken gestoßen.

Zu den Aspekten, die nicht abschließend geklärt wurden, gehören laut EFSA etwa ernährungsbedingte Risiken für Verbraucher und die Bewertung der Risiken für Wasserpflanzen. Auch mit Blick auf den Artenschutz ließen die verfügbaren Informationen keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu.

Glyphosat wird auch als Totalherbizid bezeichnet, es lässt Pflanzen absterben. Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr. Das Mittel wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um ein Feld frei von Unkraut zu halten, bevor Nutzpflanzen ausgesät werden.

Jetzt wird im November über die Erneuerung der Zulassung in einem Berufungsausschuss weiter diskutiert. Änderungen an dem Vorschlag der Kommission sind möglich. Wenn sich im Berufungsausschuss weder eine qualifizierte Mehrheit für noch gegen den Vorschlag findet, kann die EU-Kommission eigenständig entscheiden.

(DS/APA)

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