Baby Charlie darf sterben
(24.07.2017) Der todkranke Charlie darf nun sterben! Seine Eltern haben den Rechtsstreit um das Schicksal ihres elf Monate alten Kindes aufgegeben. Das sagt vor kurzem ein Anwalt der Eltern in London. "Es ist zu spät", werden sie zititert. Connie Yates und Chris Gard wollen Charlie im Great-Ormond-Street-Hospital "einschlafen" lassen.
Der Säugling leidet ja an einer sehr seltenen Erbkrankheit, die unter anderem zu irreparablen Hirnschäden führt. Seine Ärzte sehen keine Heilungschancen mehr! Der Säugling wird ja nur noch von Maschinen am Leben erhalten! Charlies Eltern wollten ihn für eine experimentelle Therapie in die USA bringen. Ein Gericht hat das aber abgelehnt!
In einem sehr emotionalen Statement hat heute Charlies Vater schwere Vorwürfe gegen die britische Justiz erhoben, sagt Ulrich Oppold aus London zu ntv:
"Er sagt, jetzt sei es zu spät für eine Behandlung in den Vereinigten Staaten! Der Vater macht eben diesen wochenlangen Rechtsstreit dafür veranwortlich! Ausschlaggebend für die Entscheidung war aber sicher auch die Aussage eines New Yorker Neurologen, der sich die Hirnscanes des kleinen Charlie angeschaut und gemeint hat, dass die Hirnschäden bereits irreversibel seien."