Baby lebensgefährlich verletzt

Tulln: Eltern vor Gericht

(16.05.2023) Unbegreiflich, wie man einem unschuldigen Wesen solche Gewalt antun kann. In St. Pölten wird am Donnerstag kommender Woche (25. Mai) die Causa um schwere Blessuren bei einem ein Monat alten Baby aus dem Bezirk Tulln juristisch aufgearbeitet. Der Vater des Buben muss sich Gerichtsangaben zufolge wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung verantworten. Bekannt geworden war der Fall im November 2022. Über den 21-jährigen Beschuldigten war U-Haft verhängt worden, aus der er laut Gerichtssprecherin Birgit Eisenmagen im Februar entlassen wurde.

Lebensbedrohliche Verletzungen

Die Verletzungen des Säuglings datieren laut Gericht vom 7., 8. sowie vom 10. November des Vorjahres. Am 11. November 2022 wurde das Baby nach früheren Polizeiangaben in das Landesklinikum Tulln gebracht. Spitalsmitarbeiter erstatteten Anzeige, Vater und Mutter wurden vorerst in Gewahrsam genommen. Aufgrund der zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der Säugling per Notarzthubschrauber in das AKH nach Wien geflogen und dort intensivmedizinisch behandelt.

Brüche und Gehirnblutung

Festgestellt wurden bei dem Baby unter anderem Frakturen beider Unterschenkel sowie eine Gehirnblutung. Gerichtssprecherin Eisenmagen verwies diesbezüglich am Dienstag auf APA-Anfrage auf ein Sturzgeschehen. Der Gesundheitszustand des Buben stabilisierte später.

U-Haft

Zunächst wurde in der Causa wegen fortgesetzter Gewaltausübung ermittelt. Während über den 21-Jährigen U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr verhängt wurde, ist die um ein Jahr jüngere Mutter angezeigt worden. Die Frau ist von dem für 25. Mai angesetzten Einzelrichterverfahren nicht umfasst. Im Rahmen einer ersten Einvernahme gab der nunmehrige Angeklagte zu Protokoll, dass er beim Hantieren mit dem Säugling "zu forsch agierte".

(fd/apa)

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