Baldwin: “keine Kontrolle”

Tödlicher Schuss bei Dreh

(09.04.2024) Alec Baldwin steht aktuell wegen des Schusses vor Gericht, bei dem am Filmset seines Westerns “Rust” eine Kamerafrau ums Leben gekommen ist. Nun sind mögliche Argumentationsweisen der Staatsanwaltschaft veröffentlicht worden.

grundlose Wutanfälle

In dem Gerichtsakt heißt es, Baldwin habe am Set keine Kontrolle über seine Emotionen gehabt. Staatsanwältin Kari Morrissey schreibt, Baldwin habe oft geschrien und mit Beleidigungen um sich geworfen - gegen sich selbst, Crewmitglieder oder niemanden, und das ohne bestimmten Grund. Er mache sich keine Gedanken, wie sich sein Verhalten auf die Menschen um ihn herum auswirke. Zeugen berichten, genau dieses Verhalten hätte zu Sicherheitsbeeinträchtigungen am Set beigetragen.

Dass der 66-Jährige immer wieder Probleme mit Wutausbrüchen hat, ist kein neuer Vorwurf. Seit den 90ern gibt es Berichte über Fotografen, die Baldwin geschlagen hat, Videos von homophoben Tiraden, Flugbegleiter die er in Ausübung ihrer Tätigkeit so angeschrien hat, dass er aus dem Flugzeug entfernt werden musste und zahlreiche andere Vorfälle. Nachdem Baldwin im November 2018 nach einer Auseinandersetzung auf einem Parkplatz verhaftet wurde, musste er einen vom Gericht angeordneten Wut-Management Kurs absolvieren.

Die Staatsanwaltschaft meint in dem Akt auch, Baldwin habe sich in Interviews und Medienauftritten immer wieder selbst widersprochen, wenn er über den Schuss gesprochen habe. Der Schauspieler hatte die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 bei einer Drehprobe versehentlich mit einem Revolver erschossen. Der Colt war mit echten Kugeln geladen, obwohl er Baldwin von der Regieassistenz angeblich mit dem Hinweis übergeben wurde, er wäre ungeladen.

Auch die Waffenmeisterin am Set, Hannah Gutierrez-Reed, ist in diesem Fall wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und im März für schuldig befunden worden. Sollte Baldwin in seinem Verfahren schuldig gesprochen werden, droht dem Schauspieler eine Gefängnisstrafe von bis zu 18 Monaten.

(apa/mw)

Musk Trumps Sparmeister

250 Millionen

Die U2 fährt wieder!

1284 Tage sind vorbei

Werbung fürs Ungesunde

Junge Influencer_innen

Harry Potter-Serie kommt

Dreharbeiten im Sommer

Gericht annulliert Präsidentenwahl

in Rumänien

Einigung auf Mercosur-Abkommen

Es ist fix

Kein Punsch am Steuer!

Vernünftig sein

Aus für gratis Zahnfüllungen

Keine Einigung