Mutterkuh attackiert Bäuerin
Zeugin rettet ihr Leben
(28.09.2023) In Kirchdorf in Tirol wollte die Mutterkuh offenbar ihr Kalb beschützen. Dabei attakierte sie die Bäuerin und stößt sie über den Haufen. Wie die Kronen Zeitung berichtet, wollte die Kirchdorfer Landwirtin das Kalb wegen der Mittagshitze in den kühlen Stall bringen. Das weibliche Tuxer Rind- so die Rasse- war davon offenbar wenig begeistert. Sie rammte die Frau mit dem Kopf, die sich hilflos auf den Boden kauert.
Zeugin kam zur Hilfe
Zeugin Monika Steiner greift sofort ein. Die einzige greifbare Waffe: Pfähle eines Elektrozauns. Der stand zwar unter Strom. Die tapfere Retterin merkt das aber gar nicht: „Man entwickelt in solchen Sekunden Kräfte, die man sonst nicht hat.“ Mit Pfahl und Schlägen konnte die dreifache Mutter die Kuh von der Bäuerin fernhalten. Ein Jäger, der zufällig vorbeikam, brachte die Kuh letztendlich unter Kontrolle.
Die Bäuerin hat den Angriff mit Schmerzen und blauen Flecken überstanden. Ihre mutige Helferin bezeichnet sie als "meine Lebensretterin". Die appelliert, in solchen Situationen nicht tatenlos zu bleiben: „Wenn man einen passenden Gegenstand in der Hand hat, muss man sich das Einschreiten zutrauen.“
(KK)