Bergnot: Kartenlesen? nope
Handy statt Karte & Kompass
(28.11.2023) Immer weniger Wanderer und Tourengeher können mit Karte und Kompass umgehen. Darauf macht jetzt die heimische Bergrettung aufmerksam. Demnach verlassen sich inzwischen die meisten bei Bergtouren blind auf ihre Smartphones. Doch erstens sind die vielen Berg-Apps und digitalen Karten nicht völlig fehlerfrei, zweitens wird oft der Akku knapp. Das führt dann zu zahlreichen Bergrettungseinsätzen.
Die Experten raten daher allen, auch die klassischen Geräte einzupacken. Hermann Spiegl von der Bergrettung Tirol:
"Ein Kompass, ein Höhenmessgerät und eine Karte sind Pflicht. Man muss mit diesen Dingen dann aber auch wirklich umgehen können. Es gibt immer wieder Wanderer, die zwar wissen, in welche Richtung sie gehen müssen. Sie wissen aber nicht, wo sie sind. Also gerade die Bestimmung des eigenen Standorts ohne Smartphone ist für viele eine große Herausforderung."
(mc)