Besser in einem Bett schlafen

längere, erholsame Traumphasen

(25.06.2020) Wer das Bett dauerhaft mit dem Partner teilt, hat anscheinend einen besseren und längeren Traumschlaf. Zu diesem Ergebnis sind Forscher um Henning Johannes Drews vom Universitätsklinikum Kiel nach einer kleinen Studie im Journal "Frontiers of Psychiatry" gekommen.

"Durch gute REM-Phasen kann die mentale Gesundheit erhalten bleiben", sagte Erstautor Drews vom Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP). Die Abkürzung REM steht für Rapid Eye Movement - rege Augenbewegungen, wie sie für den Traumschlaf typisch sind.

Studie mit 12 Paaren

Für die Studie hat das deutsch-dänische Forscherteam den Schlaf von zwölf jungen und gesunden Paaren untersucht. Für die Studie verbrachten die 24 Teilnehmer vier Nächte im Schlaflabor. Sie schliefen teils allein, teils mit Partner oder Partnerin. Die Wissenschafter analysierten dabei ihren Schlaf - von Gehirnwellen über die Atmung und Muskelverspannungen bis zu Körperbewegungen. Zudem wurden die Probanden unter anderem zu ihrer Beziehung befragt.

Die Studie zeigt, dass die REM-Phasen bei den schlafenden Paaren sowohl verlängert als auch weniger gestört waren als bei den "Single-Schläfern". "Die Vermutung liegt nahe, dass man dadurch emotional ausgeglichener wird", erklärt Drews. Kreativität, soziale Interaktionen und kreative Problemlösungen könnten möglicherweise gestärkt werden. "Je besser der REM-Schlaf ist, desto besser kann man sozial interagieren."

Synchronschlaf durch tiefe Gefühle

Außerdem zeigen die Studienergebnisse, dass Partner ihre Schlafmuster einander anpassen können. "Paare, die eine eher oberflächliche Beziehung haben, stimmen ihren Schlaf nicht so aufeinander ab", erklärt Drews. Werde der Beziehung dagegen tiefere Bedeutung beigemessen, dann werde der Schlaf stärker synchronisiert.

(ak)

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