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(31.05.2015) Das Burgenland und die Steiermark machen den Auftakt zum Super-Landtagswahljahr.

UND DAS SIND DIE ERGEBNISSE IN ZAHLEN!

Der Wahltag in Kurzfassung:

Sowohl im Burgenland als auch in der Steiermark haben SPÖ und ÖVP massiv verloren, die FPÖ hat dazugewonnen. Im Burgenland noch verhaltener als in der Steiermark: Dort sind die Blauen geradezu explodiert und haben einen regelrechten Erdrutsch herbeigeführt.

In beiden Ländern behält die SPÖ knapp aber doch die Mehrheit, die ÖVP liegt knapp dahinter. Im Burgenland hat die FPÖ Respektabstand, in der Steiermark haben sie beinahe aufgeschlossen. Die Grünen haben in beiden Ländern leicht dazugewonnen.

Im Burgenland hat die LBL ebenfalls leicht dazugewonnen. Die KPÖ hat in der Steiermark leicht verloren.
Die NEOS und das Team Stronach haben den Einzug in den Landtag verpasst.

DER TICKER:

Jetzt ist auch Noch-Landeshauptmann Franz Voves in der Grazer Burg eingetroffen. Sein kurzes Statement: Er sei sehr enttäuscht, Entscheidungen werden aber erst morgen getroffen.

Dass Voves nicht sofort seinen Rücktritt erklärt, ruft bei vielen Fassungslosigkeit hervor.

Der steirische ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer ist inzwischen in der Grazer Burg eingetroffen. Denn trotz der herben Verluste denkt auch er - wie SPÖ-Chef Voves - nicht über einen Rücktritt nach.

Eine Niederlage ohne Konsequenzen? Der steirische Landeshauptmann Franz Voves will offenbar NICHT zurücktreten. Er hatte eigentlich angekündigt, seinen Platz zu räumen - wenn er mit seiner Partei SPÖ unter 30 Prozent fällt. Und danach sieht es aus. Jetzt sagt er aber, er wolle seine Verantwortung wahrnehmen - auch wenn das Ergebnis kein "unmittelbarer Auftrag sei, weiterzumachen".

Was wird Graz noch ändern? Die steirische Landeshauptstadt ist die letzte Region, die noch ausgezählt wird. In den städtischen Regionen können Parteien wie etwa die Grünen, die KPÖ und Co. noch aufholen.

Eines ist heute vor allem in der Steiermark klar: Wer wählen war, der wird es nicht bereuen! Da hat dieser Twitter-User mehr als recht.

Dreikampf um die Steiermark!

SPÖ, ÖVP und FPÖ sind in etwa gleichauf. Damit haben die bisherigen Regierungsparteien Rot und Schwarz massiv verloren. Es ist ein Erdrutschsieg für die FPÖ in der Steiermark – mit so einem riesigen Zugewinn hatte niemand gerechnet.

FPÖ-Kandidat Mario Kunasek will jetzt unbedingt in die Regierung, sagt er zu KRONEHIT:
„Ab dieser Größenordnung darf man niemanden mehr ausschließen. SPÖ und ÖVP sind jetzt gefragt.“

Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache freut sich natürlich.

Viele sind von diesem Erdrutschsieg der Blauen entsetzt. In Sozialen Netzwerken etwa heißt es:

Die Frage ist: Macht SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves seine Ankündigung wahr? Er hat ja gesagt, er trete zurück - wenn seine Partei unter 30 Prozent fällt.

Im Burgenland ist unterdessen kein solches Erdbeben passiert. Zwar verlieren SPÖ und ÖVP deutlich - die FPÖ legt aber nicht so stark zu. Die absolute Mehrheit der SPÖ ist aber dahin - Landeshauptmann Niessl wird einen Partner in der Regierung brauchen.

Für die NEOS hat es weder im Burgenland, noch in der Steiermark für ein Mandat im Landtag gereicht. Das nehmen die Pinken mit einem weinenden Auge zur Kenntnis.

Auch die Spitzenkandidaten machen sich langsam auf den Weg. Es wird ernst.

Wann gibt es Ergebnisse? Um 16 Uhr kommen die ersten offiziellen Hochrechnungen. Also abwarten und Tee trinken!

Auch wenn der Wahltag in der Steiermark vielleicht spannender zu werden verspricht. Aufreger gibt es auch im Burgenland. So hat etwa dieses Plakat der Schülerunion durchaus Potential zum Aufreger. Es will dazu animieren, seine Stimme abzugeben.

Noch tote Hose in Eisenstadt.

Aber KRONEHIT bringt sich vor dem Landhaus in Position!

Schon vor über einer Woche hat es ja einen vorgezogenen Wahltag gegeben. Im Burgenland konnten die Menschen erstmals vorzeitig ihre Stimme abgeben. In der Steiermark gibt es diese Regelung schon länger. Dementsprechend wurde das Angebot auch genutzt:

Auch die Spitzenkandidaten haben heute natürlich ihre Stimme abgegeben. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl sogar mit seinem kleinen Hund "Rico".

Einen Hund hatte der steirische Landeshauptmann Franz Voves nicht, aber dafür seine Enkerl mit im Gepäck:

Wie hoch wird die Wahlbeteiligung sein? Die meisten Wahllokale schließen um 16 Uhr - und in den Sozialen Netzwerken wird jetzt noch dazu aufgerufen, wählen zu gehen.

UND DAS SIND DIE BASIS-INFOS:

Das Burgenland

  • Gewählt werden 36 Abgeordnete für 5 Jahre
  • Es kandidieren 7 Parteien. Neben SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS auch die LBL (Bündnis Liste Burgenland) und die CPÖ (Christliche Partei Österreichs).
  • Amtierender Landeshauptmann ist Hans Niessl (SPÖ)
  • Stimmberechtigt sind rund 250.000 Burgenländer, Wahlalter ab 16 Jahre.

Die Spitzenkandidaten sind: Hans Niessl, SPÖ
Franz Steindl, ÖVP
Johann Tschütz, FPÖ
Regina Petrik, Grüne
Manfred Kölly, Bündnis Liste Burgenland
Christian Schreiter, NEOS
Thomas Graf, CPÖ

Die Steiermark

  • Gewählt werden erstmals nur 48 Abgeordnete für 5 Jahre
  • Es kandidieren 8 Parteien. Neben SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS auch die KPÖ, die Piratenpartei und das Team Stronach.
  • Amtierender Landeshauptmann ist Franz Voves (SPÖ)
  • Stimmberechtigt sind rund 965.000 Steirer, Wahlalter ab 16 Jahre.

Die Spitzenkandidaten sind: Franz Voves, SPÖ
Hermann Schützenhöfer, ÖVP
Mario Kunasek, FPÖ
Lambert Schönleitner, Grüne
Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ
Uwe Trummer, NEOS
Josef Kaltenegger, Team Stronach

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