Bierwirt vs Sigi Maurer

Klage zurückgezogen

(17.02.2021) Sigi Maurer ist frei! Beziehungsweise hat der Lokalbetreiber heute überraschend seine Klage zurückgezogen. Der Bierwirt erschien nicht zur Verhandlung, stattdessen ließ er seinen Rechtsvertreter Gregor Klammer ausrichten, dass er die Klage gegen Maurer zurückziehe. "Zur Gänze", wie Richter Hartwig Handsur ins Protokoll diktierte, nachdem er einen Brief des Gastronomen gelesen hatte, den Klammer mitgebracht hatte.

Maurer wurde daraufhin - wie der Richter betonte - gemäß den straf-prozessualen Bestimmungen formal freigesprochen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Rein theoretisch hat der Wirt drei Tage Zeit, um dagegen Rechtsmittel einzulegen. Sein Anwalt kündigte solche bereits an. Sollte der Freispruch "halten", müsste der Gastronom die Kosten des langwierigen Verfahrens tragen.

Maurer zeigte sich im Anschluss gegenüber Journalisten "froh und erleichtert, dass dieses Verfahren endlich vorbei ist". Es habe sich um einen "Präzedenzfall" gehandelt, der eine öffentliche Debatte um "Hass im Netz" angestoßen habe. "Zum Glück wäre so ein Fall heute nicht mehr möglich", verwies Maurer auf die legistischen Maßnahmen, die die Regierung inzwischen gegen die Auswüchse im Netz auf den Weg gebracht habe.

Zuletzt hatte der Bierwirt behauptet, die Nachrichten habe ein gewisser "Willi" vom PC in seinem Lokal verfasst, er sei dafür nicht verantwortlich. Gegenüber der APA erklärte der Mann, er habe - entgegen der Darstellung des Lokalbetreibers - nicht die Nachrichten an Maurer verfasst: "Ich hab' nicht einmal Facebook." Er kenne zwar das Lokal und den Besitzer, trinke aber kein Bier, hatte er zuvor anderen Medienvertretern erklärt. Außerdem sei er zum Tatzeitpunkt im Spital gelegen.

(APA/FD)

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