Sohn ersticht Mutter

Täter angeklagt

(20.06.2023) Eine schreckliche Bluttat hat sich am 28. Februar in einer Wohnung in Liesing ereignet. Der mutmaßliche Täter soll im Streit mehrmals auf seine Mutter eingestochen haben. Die Ärzte konnten der Frau nicht mehr helfen - die 54-jährige Mutter erlag noch im Krankenhaus ihren Stichverletzungen im Nacken und im Rücken.

Sohn angeklagt

Jetzt wird dem 22-jährigen Wiener vorgeworfen, seine Mutter vorsätzlich getötet zu haben. Neben 10 bis 20 Jahren Haft droht dem Mann eine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. Der Täter soll zwar während der Tat zurechnungsfähig gewesen sein, aber dennoch eine gefährliche Persönlichkeitsstruktur aufweisen.

Verdacht auf psychische Erkrankung

Der Mann war bei den Behörden schon vor dem Vorfall als Hochrisikofall bekannt. Die Gründe: Drohungen gegenüber der Mutter und Sachbeschädigung. Dreimal wurde ihm ein Betretungs- und Annäherungsverbot verhängt. Er galt als labil und psychisch instabil und soll im vergangenen Jahr mehrere Wochen stationär behandelt worden sein. Zum Zeitpunkt der Tat bestand jedoch kein Betretungsverbot.

Sohn gestand seine Tat

In der Einvernahme hat der Wiener zugegeben, seine Mutter erstochen zu haben. Die Tatwaffe: Ein Küchenmesser, das von den Ermittlern sichergestellt wurde. Der Grund für die Auseinandersetzung ist unklar.

(SD/APA)

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