Bootsunglück vor dem Jemen

mindestens 76 Tote

(04.08.2025) Nach dem Untergang eines Boots mit Migranten sind vor der Küste des Jemen nach aktuellen Informationen mindestens 76 Menschen ums Leben gekommen. Wie jemenitische Sicherheitsbeamte der Nachrichtenagentur AFP berichteten, seien 32 Menschen gerettet worden. 157 Personen hatten sich ursprünglich auf dem Boot befunden.

Jemenitische Sicherheitskräfte sind am Sonntagabend noch von mindestens 27 Toten und mehr als hundert Vermissten ausgegangen. Angaben aus Polizeikreisen zufolge ist das Boot auf dem Weg zur Küste der südjemenitischen Provinz Abjan gewesen. Sicherheitsbehörden haben schließlich einen Sucheinsatz in die Wege geleitet, "um die Leichen einer großen Zahl äthiopischer Migranten zu bergen." Leichen seien bereits an mehreren Stränden angespült worden.

Jemen ist Ziel vieler Migranten

Trotz des seit 2014 andauernden Bürgerkriegs und einer problematischen humanitären Lage, ist der Jemen ein beliebtes Ziel bei Migranten aus Afrika. Sie kommen auf die arabische Halbinsel um dort Arbeit zu finden - vor allem in den reichen Ölstaaten wie Saudi Arabien. Jedoch bleiben viele im Jemen.

gefährliche Migrationsroute

Die Migrationsroute durch die Meerenge Bab Al-Mandab gilt laut Internationalen Organisation für Migration (IOM) als eine der gefährlichsten der Welt. Die Meerenge zwischen Dschibuti am Horn von Afrika und dem Jemen wird vor allem von Menschen aus Äthiopien genutzt, die vor Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen fliehen. Angaben von IOM zufolge sind vergangenes Jahr mehr als 60.000 Migranten im Jemen angekommen.

(APA/FA)

Biber erschossen

Polizei sucht Wilderer

Wasserschaden im Louvre

Viele Dokumente beschädigt

Tierische Rettung

Greifvogel am Straßenrand

Mutter und Kinder gerettet

Zimmerbrand in Ottakring

F1: Norris ist Weltmeister

Verstappen entthront

16-Jähriger stirbt auf Skipiste

Schwerer Unfall in Salzburg

Formel 1: Spektakuläres Finale

Wer wird Weltmeister?

Krampusse attackieren Vater

Schwer verletzt