Brüssel-Terror: Ermittlungen

(22.03.2016) Die Ermittlungen nach dem Terror in Brüssel laufen. Die belgische Staatsanwaltschaft hat ein Brüderpaar identifiziert, das an den Anschlägen beteiligt war. Die Information, der flüchtiger Flughafen-Attentäter sei gefasst worden, wurde heute dementiert.

Einer der toten Terroristen hat ein Testament hinterlassen. Gefunden wurde es auf einem Computer in einem Mistkübel im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek. In diesem Stadtteil hat ein Polizeikommando auch die Bombenfabrik der Terroristen ausgehoben.

Die mutmaßlichen Terroristen hatten offenbar sehr engen Kontakt zu den Paris-Attentätern vom 13. November. Die Hinweise in diese Richtung verdichten sich immer mehr. Vermutet wird auch, dass der jetzt gefasste Mann der Drahtzieher der Paris-Anschläge sein könnte. Und so sieht der Mann aus:

"Es ist ein schwarzer Tag für Belgien" - das sagt gestern Regierungschef Charles Michel: Am Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel hat es insgesamt drei Explosionen gegeben. Es sollen mindestens 34 Personen ums Leben gekommen und 200 weitere Personen verletzt worden sein! Besonders verdächtig: Zwei der Attentäter haben Handschuhe an nur einer Hand getragen. Experten vermuten, dass sich darunter die Zünder der Sprengstoffgürtel befunden haben.

Hier eine Grafik, wo es in Brüssel geknallt hat. Die Zahl der Toten hat sich leider erhöht:

Videos zeigen, wie zahlreiche Menschen hektisch vom Flughafen davonrennen. Die Explosion soll laut einer Nachrichtenagentur in der Nähe des American Airlines Schalter stattgefunden haben. Der Flughafen ist mittlerweile geschlossen worden - auch der Zugverkehr rund um den Flughafen ist unterbrochen!

In Brüssel gilt ja bereits seit den Terror-Anschlägen von Paris im November eine erhöhte Terror-Warnstufe. Mehrere der Attentäter sollen ja aus dem Brüsseler Stadtteil Molenbeek stammen, der seitdem im Visier der Ermittler steht. Erst am Freitag ist Salah Abdeslam gefasst worden, der seit den Anschlägen in der französischen Hauptstadt als Mittäter gesucht wurde.

Die Reaktionen aus dem Netz:

1.000 € Rückkehr-Hilfe für Syrer

FPÖ gegen "Heimreise-Bonus"

Skandal bei Royal-Mitarbeitern

Weihnachtsfeier im Chaos

KTM-Tochterfirma insolvent

134 Mitarbeiter betroffen

Ex-Bundesliga Profi angeklagt

Über 240.000€ Schaden!

Dinosaurier-Skelett verkauft

Rekordeinnahmen in London

Mega Marihuana-Fund in USA

im Wert von 100 Mio. $

Wenige Rückkehrer nach Syrien

berichtet UNHCR

Gegner stehen fest

ÖFB-Team in WM-Quali