"Coin Master" = Glücksspiel?
Kinderspiele-Apps gefährlich
(16.10.2019) Schluss mit In-App-Käufen bei Kinderspielen! Satiriker Jan Böhmermann hat jetzt die beliebte App “Coin Master“ scharf kritisiert. Viele Promis wie Pietro Lombardi, Dieter Bohlen oder Daniela Katzenberger machen ja Werbung für die App. Wie bei einem einarmigen Banditen dreht man an einem virtuellen Spielautomaten, um drei gleiche Symbole zu erreichen. Dafür erhält man dann Münzen. Pro Stunde sind fünf Versuche möglich, weitere Versuche kosten echtes Geld. Doch simuliertes Glücksspiel gilt nicht als echtes Glücksspiel. Kinder werden also nicht geschützt und laufen Gefahr, spielsüchtig zu werden, so die Kritik in Deutschland.
Leider ist das bei uns nicht anders, sagt Thorsten Behrens von saferinternet.at:
"Diese Spiele haben alle Glücksspiel-Elemente. Ganz gefährlich sind ja die Lootboxen, wo man ja nicht einmal weiß, was man für sein Geld bekommt. Also das ist wirklich pures Glücksspiel. Und hier muss der Gesetzgeber auch endlich handeln."