CoL: Rapid & Austria weiter

Wiener Clubs in 3. Qualirunde

(01.08.2025) Die Wiener Fußball-Bundesligisten Rapid und Austria haben auf der internationalen Bühne reichlich Selbstvertrauen für den Ligastart am Wochenende getankt. Beide Clubs zogen mit souveränen Erfolgen in die 3. Qualifikationsrunde zur Conference League ein: Rapid stieg gegen Dečić Tuzi nach einem Heim-4:2 mit einem Gesamtscore von 6:2, die Austria nach einem 5:0 in Tiflis gar mit 7:0 auf. "Das gibt sicher ein gewisses Vertrauen", sagte Rapid-Trainer Peter Stöger zufrieden.

Die Grün-Weißen zeigten sich beim Heimspiel-Debüt von Stöger in Hütteldorf gegen den montenegrinischen Cupsieger vor allem in der Offensive deutlich verbessert. Der gezeigte Teamgeist, das verbesserte Passspiel sowie das große Chancenplus - u.a. fünf Aluminiumtreffer in den ersten 27 Minuten - stimmten Stöger vor dem Duell gegen Blau-Weiß Linz am Sonntag (17.00 Uhr) zuversichtlich. "Ich bin mit dem Großteil des Spiels zufrieden, das Ergebnis passt auch. Die beiden Gegentore waren zwei Standardsituationen, da können wir auch etwas tun", erklärte der 59-Jährige.

Rapid setzt auf Teamgeist

Niklas Hedl war nach dem dritten Sieg im dritten Pflichtspiel ebenfalls glücklich. "Man hat gemerkt, dass jeder einzelne Spieler heute Freude am Fußballspielen hatte und wir haben uns mit vier Toren belohnt", sagte der Tormann. Angreifer Janis Antiste konnte nach einem Schlag aufs Knie nicht mehr weiterspielen, der 22-jährige Franzose scheint aber glimpflich davongekommen zu sein. "Mal schauen, wie sich das entwickelt. Es scheint nicht so zu sein, dass es eine Bänderverletzung oder etwas Schwerwiegendes ist", gab Stöger Einblicke.

Nach dem Schlusspfiff versammelte der Coach seine Truppe am Rasen zu einer kurzen Besprechung. "Nach dem Tirol-Spiel (1:0 im ÖFB-Cup, Anm.) ist gefühlt jeder woanders hingegangen. Dann habe ich beschlossen, dass sie meine Einschätzung kurz nach dem Spiel bekommen", erzählte Stöger, der das Ritual auch nach Niederlagen beibehalten will. Die nächste Hürde für Rapid auf dem Weg in die Ligaphase heißt Dundee United, der schottische Ligavierte aus der Vorsaison. "Eine kampfkräftige Mannschaft", weiß Stöger.

"Fußballfest" der Austria in Tiflis

Für die Austria war das 5:0 in Georgien gar der höchste Auswärtssieg im Europacup seit 42 Jahren. "Mir kommt so vor, egal was man macht, entweder es schlägt positiv aus nach oben oder nach unten", spielte Trainer Stephan Helm auf das violette Kontrastprogramm mit dem Aus im ÖFB-Cup in Voitsberg (2:3) an. Dieses haben die "Veilchen" augenscheinlich gut verarbeitet, wenngleich die Favoritener beim georgischen Zweitligisten Spaeri ein wenig Anlaufzeit benötigen. Drei Tore binnen sechs Minuten vor der Pause machten aber alles klar.

"Wir haben das sehr konzentriert gemacht. Am Ende war es das Fußballfest, das wir uns heute erwartet haben", meinte Helm, dessen Truppe ihre Aufgabe diesmal seriös löste. Der Trainer konnte daher mit Blick auf den dichten Spielplan früh Kräfte schonen. Neben Maurice Malone, der einen Doppelpack schnürte, glänzte Neuzugang Johannes Eggestein als "Joker" und erzielte einen feinen Treffer. "Bei so einem Spiel reinzukommen, wo man dominierend ist und auch schon führt, das ist natürlich für einen Stürmer wie mich super. Ich konnte da meine offensiven Qualitäten auch ganz gut zeigen", sagte der Deutsche.

Eggestein will Schritt für Schritt Fortschritte machen. "Ich bin jetzt knapp eine Woche dabei, habe die Jungs ein bisschen kennengelernt. Hier und da ist es natürlich in den Abläufen immer noch ein bisschen so, dass die Jungs mich kennenlernen müssen, wie ich mich bewege, wie ich mich verhalte." Das werde sich aber durch mehr Spielzeit verbessern. Helm sieht jedenfalls viel Potenzial in seiner Elf. "In dieser Mannschaft steckt so viel drinnen. Gleichzeitig wissen wir auch, wir müssen immer an unsere eigene Leistungsgrenze gehen. Dann ist viel möglich." Das will die Austria auch am Sonntag (17.00 Uhr) beim GAK zeigen.

(apa/mc)

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