Containerklassen für Wien
Platzmangel an Schulen
(21.02.2024) In einigen Teilen Wiens herrscht akute Platznot an Schulen, was dazu führt, dass jetzt die Errichtung von Containerklassen in Erwägung gezogen wird. In den vergangenen zehn Jahren wurden seitens der Stadt rund 1.200 neue Klassen für den öffentlichen Pflichtschulbereich geschaffen. Im kommenden Schuljahr sollen es 103 neue Räume sein. An sieben verschiedenen Standorten Wiens sollen als Übergangslösung Containerklassen aufgestellt werden. Die hohe Nachfrage resultiert aus verschiedenen Faktoren wie Krisen- und Kriegsereignissen sowie einem wachsenden Bedarf im Bereich der Sonderpädagogik.
Übergangslösung: Containerklassen
Die Stadt prüft nun die Einrichtung von Containerklassen als Übergangslösung, insbesondere an Schulen, die bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sind. Die betroffenen Bezirke sind Wieden, Favoriten, Simmering, Leopoldstadt, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing.
Platzbedarf
Die Containerklassen dienen als vorübergehende Lösung bis zur Fertigstellung fester Bildungsräume. Geplant ist, diese Container zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 bereitzustellen, um den dringenden Platzbedarf zu decken. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro. Die aktuellen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Familienzusammenführung im Asylbereich, tragen zur Auslastung der Schulen bei.
(LW)