Corona-Abwasser-Rekord

AT: So hoch wie nie!

(28.11.2023) Wenn wir wissen wollen, wies um die Corona-Situation in Österreich steht, jetzt wo Quarantäne, Meldepflichten und Gratis-Tests abgeschafft sind, braucht es andere Mittel und Wege. Eine zuverlässige Methode, um das herauszufinden, ist das Abwassermonitoring, also die Überwachung der Corona-Konzentration im Abwasser. Und was das Abwasser verrät, ist ziemlich deutlich: Ende November ist ein Allzeithoch erreicht worden!

Die Virenlast im Abwasser hat sich bisher immer parallel zur Zahl der positiven Corona-Tests entwickelt. Da jetzt keine Meldepflicht und keine Gratis-Tests mehr möglich sind, liegt die Vermutung nahe, dass die Zahl der tatsächlich Infizierten gerade ziemlich hoch ist. Das Abwassermonitoring wurde auf 48 Kläranlagen ausgeweitet, was etwa 58 Prozent der Bevölkerung abdeckt.

Schätzungen, die auf den Abwasserwerten basieren, zeigen zum Beispiel für Tirol, dass derzeit bis zu vier Prozent der Gesamtbevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert sein könnten. In Wien hat der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) bereits reagiert und eine Testpflicht für Patienten mit auch nur milden Symptomen in allen seinen Einrichtungen eingeführt. Positiv Getestete werden isoliert und standardisiert behandelt. Das Personal im WIGEV muss bei Kontakt mit positiv Getesteten oder Verdachtsfällen Schutzmaßnahmen wie Masken tragen. Besonders geschützt werden Bereiche mit vulnerablen Patienten.

Molekularbiologe Ulrich Elling weist darauf hin, dass eine hohe Viruslast im Abwasser nicht unbedingt eine hohe Krankheitslast im Land bedeutet. Er hofft, dass Zweit- oder Mehrfachinfektionen nicht mehr so starke Auswirkungen haben, betont aber die Wichtigkeit von Maßnahmen wie dem Tragen von Masken und einer erhöhten Durchimpfungsrate.

(fd)

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