Covid-19 kein Notstand mehr!

WHO: 20 Millionen Tote

(05.05.2023) Drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO Covid-19 nicht mehr als weltweiten Gesundheitsnotstand ein. Er habe die Empfehlung des WHO-Notfallausschusses angenommen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag. "Das bedeutet jedoch nicht, dass Covid-19 als globale Gesundheitsbedrohung vorbei ist." Durch die Pandemie sind nach neuen Angaben der WHO weltweit mindestens 20 Millionen Menschen gestorben. Die WHO hatte Ende Jänner 2020 wegen Covid-19 den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen und damit ihre höchste Alarmstufe. Der Ausschuss berät alle drei Monate und hatte die Pandemie zuletzt im Jänner weiter als gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite eingestuft.

"Die Pandemie folgt seit einem Jahr einem nachlassenden Trend", sagte Tedros am Freitag und verwies auf die gestiegene Immunität durch Impfungen und Infektionen. Konkrete Auswirkungen hat die Entscheidung nicht, weil jedes Land für sich bestimmt, welche Schutzmaßnahmen es verhängt. Der WHO-Chef berichtete, dass Covid-19 vergangene Woche alle drei Minuten ein Todesopfer gefordert hatte und dies nur jene Toten seien, von denen man wisse. "Dieses Virus wird bleiben. Es tötet immer noch, und es verändert sich weiter. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass neue Varianten auftauchen, die zu einem neuen Anstieg der Fälle und Todesfälle führen", warnte der WHO-Generaldirektor. Das Ende des Gesundheitsnotstands dürfe nun nicht dazu führen, dass die Staaten nicht mehr wachsam sind.

Als die WHO den Corona-Gesundheitsnotstand am 30. Jänner 2020 ausrief, waren außerhalb Chinas rund 100 Infektionen in rund 20 Ländern bekannt und keine Todesfälle. Inzwischen wurden der WHO zufolge weltweit rund 765 Millionen Infektionen und gut 6,9 Millionen Todesfälle offiziell gemeldet. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Unter anderem werden Todesursachen nicht überall korrekt zugeordnet. Die WHO geht davon aus, dass in Wahrheit mindestens 20 Millionen Menschen gestorben sind.

In Österreich gab es seit Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als drei Jahren 22.412 bestätigte Todesopfer. Im Schnitt wurden laut AGES in der vergangenen Woche täglich 544 Infektionen nachgewiesen. 298 Patientinnen und Patienten lagen mit Freitagvormittag im Krankenhaus. Die Meldepflicht einer Corona-Infektion endet Ende Juni. Auch die derzeit noch gültige Verkehrsbeschränkung für positiv getestete Menschen läuft dann aus. Aktuell müssen Infizierte zwar nicht in Quarantäne, sind aber zum Tragen einer FFP2-Maske in Innenräumen und auch im Freien bei engem Kontakt zu anderen Menschen verpflichtet.

(fd/apa)

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