Die Corona-Faktenchecks!

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(01.10.2021) Rund um das Thema Impfung gegen das Corona Virus findest du viel zu viele davon: FAKE-NEWS! Im kronehit-Faktencheck klären wir über Mythen und Gerüchte im Netz auf und schaffen Klarheit. Hier sind die meistgeteilten Stories zur Impfung gegen Covid 19:

Gefälschte Impfpässe
Sonderangebot! Wie wärs mit einem Impfpass um nur 150 €? In der Social Media Welt ist alles möglich, aber ist das auch legal? Zu Jahresbeginn gab es sie nur im Darknet, doch jetzt findet man sie auch schon auf Telegram und Co. Gefälschte Impfpässe, Zertifikate und negative Test zu unterschiedlichen Preisen. Bis zu 150 Euro ist es Nutzern wert, für einen Impfnachweis zu bezahlen – ohne jemals eine COVID-19 Impfung erhalten zu haben. Auf verschiedenen Plattformen und eben auch gerne im Messengerdienst Telegram tauchen Gruppen auf, die sich beispielsweise „Covid-19-Zertifikate“ nennen, und deren Inhalte sich letztendlich nur darum drehen, wie man zu seinem Impfzertifikat kommt ohne gegen COVID-19 geimpft zu werden. Aber Vorsicht. Nicht nur das Fälschen und Verkaufen von Impfpässen ist strafbar, auch der Erwerb eines solchen Exemplars könnte den Straftatbestand des Betrugs erfüllen.

Sommer-Grippe-Gerüchte
Es gibt wieder wirre Gerüchte rund um Corona Impfungen. In einem Facebook-Beitrag wird behauptet, dass es vermehrt zu „Sommergrippe-Fällen“ nach einer COVID-19 Impfung kommt. Außerdem hätten Mitarbeiter des niederösterreichischen Klinikums Hochegg eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben müssen. Sie dürften nicht darüber sprechen, wie viele Geimpfte im Spital liegen“. Die NÖ Landesgesundheitsagentur sowie das Landesklinikum Hochegg erklärten jetzt gegenüber der APA, dass es sich hierbei um Falschmeldungen handelt und die Behauptungen „jeglicher Grundlage entbehren“. Eventuelle Impfreaktionen können Grippe-ähnliche Symptome mit sich bringen. Es gibt aber kein vermehrtes Auftreten von Sommergrippe-Fällen nach einer Corona-Impfung. Dass Mitarbeiter von Kliniken dahingehend eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet hätten ist auch falsch. Gegen den Urheber dieser Behauptungen würden rechtliche Schritte überlegt, teilte ein LGA-Sprecher mit.

Gelsen und Mücken
Können Gelsen und Mücken Impfstoffe übertragen? In vielen Foren kursieren viele Gerüchte von sogenannten Impfmücken. Die Sorge von Menschen, die keine Corona Impfung erhalten wollen, scheint so groß zu sein, dass sie auch Ängste entwickeln und die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Gelsen Geimpfte stechen und den Impfstoff an Ungeimpfte weitergeben könnten. Die Gerüchte gehen sogar so weit, dass staatliche Institutionen Gelsen züchten um alle mit dem Corona-impfstoff zu versorgen - auch jene, die das eigentlich nicht wollen. Passende Sharepics findet man nicht nur auf Telegramm, sondern auch auf Facebook. Keine Sorge: Das funktioniert nicht, die Social Media Meldung ist fake und die Angst davor auch.

Blutspenden?
In Beiträgen auf diversen Plattformen wird behauptet, dass das Rote Kreuz keine Blutspenden nach einer COVID-19 Impfung zulässt, weil dadurch die natürlichen Antikörper zerstört werden würden. Angeblich würde die Impfung natürliche Antikörper von genesenen Covid-19 Patienten töten, das ist aber Fake! Das rote Kreuz schreibt dazu: „Es kursieren Behauptungen, die fälschlicherweise besagen, dass das Rote Kreuz keine Blut- oder Plasmaspenden von Personen akzeptiert, die den COVID-19-Impfstoff erhalten haben, weil das Rekonvaleszenz-Plasma bei der Behandlung anderer COVID-19-Patienten unwirksam wird.“ Dies ist nicht korrekt. Das Rote Kreuz akzeptiert nach wie vor Blutspenden. Rekonvaleszenz-Plasmaspenden wären ebenfalls möglich, wurden allerdings mit 26. März gestoppt. Die Behauptung, dass eine COVID-19 Impfung natürliche Antikörper zerstören würde, ist falsch.

Große Influenza-Welle unterdrückt?
Ist die große Influenza-Welle durch die Corona-Maßnahmen unterdrückt worden? Eine Übersicht der MedUni Wien bringt es auf den Punkt: In der vergangenen Wintersaison hat es wenig bestätigte Influenzafälle in ganz Österreich gegeben. Haben die Maßnahmen gegen das Coronavirus etwas damit zu tun? Das Zentrum für Virologie der MedUni Wien stellt klar: Das gesamte Maßnahmenpaket hat die Verbreitung von Influenza unterbunden. Es gab tatsächlich nur wenig bestätigte Influenza Fälle in der letzten Saison. Die Tests auf Influenza und Sars-CoV-2 haben nichts miteinander zu tun und können daher nicht verwechselt werden. Die Schutzmaßnahmen wie Handhygiene, Masken und Abstandsregeln haben die Übertragung von Influenza unterbunden.

Schwangerschaft
Viele fürchten sich vor einer Corona-Impfung während der Schwangerschaft! Grund dafür sind sicher auch viele Fake-News, die auf Social Media kursieren! Die Sorgen sind jedoch schon von eigen Studien und wissenschaftlichen Berichten widerlegt worden. Seit dem 17. September 2021 zum Beispiel empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Corona-Schutzimpfung generell auch für Schwangere und Stillende. Für die Empfehlung zur Impfung gegen COVID-19 von Schwangeren und Stillenden wurden neu verfügbare Daten zum Risiko von schweren COVID-19-Verläufen in der Schwangerschaft sowie zur Effektivität und Sicherheit der Impfung bei Schwangeren und Stillenden systemisch aufgearbeitet. Nach eingehender Beratung und Bewertung der vorhandenen Daten und Studienergebnisse spricht sich die STIKO für die COVID-19-Impfung von bisher nicht oder unvollständig geimpften Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel aus, das heißt ab der 13. Schwangerschaftswoche. Dies gilt auch für nicht oder unvollständig geimpfte Stillende.

(red)

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