Doch kein Lehrermangel

Bildungsdirektion entwarnt

(07.08.2025) Es gibt Entwarnung im Bereich des Lehrermangels, denn die Bewerberlage hat sich wohl von "etwas besser" zu "sehr erfreulich" entwickelt. Fix ist, jedes Kind und jede/r Jugendliche/r wird im September normal unterrichtet werden können. Dennoch mangelt es nach wie vor an Personal in einigen Regionen und Fächern.

Schwierige Situation bei den Volkschulen

Besonders an den Volkschulen ist die Situation vergleichsweise schwierig. Für diese Problematik wurde vor zwei Jahren ein neues Modell für Quereinsteiger in der Sekundarstufe (Mittelschule, AHS, BMHS) eingeführt. Dieses Modell soll, laut Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) künftig auch auf Volksschulen aus erweitert werden,

Bei der Hauptausschreibung im April waren diesmal 6.100 Posten mit rund 89.000 Stunden zu vergeben, wobei die mit Abstand meisten in Wien waren (knapp 2.000).

Aktuell gibt es in Österreich rund 125.000 Lehrerinnen und Lehrer.

240 offene Posten in Wien

Auch wenn es in Wien rund 16.000 Lehrerinnen und Lehrer gibt, werden noch 240 Posten, davon ein Drittel an Volkschulen, ausgeschrieben. Außerdem wird noch nach 22 klassenführenden Lehrpersonen gesucht. Weiters mangelt es noch an Lehrpersonal in Fächern wie Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache oder Teamlehrer. Es sind noch 48 Stellen an Sonderschulen zu vergeben.

Mängel in ganz Österreich

Im Burgenland kommt es zu besonderen Mängeln in der Sonderpädagogik, Kroatisch und den kreativ- musischen Fächern. Außerdem ist, genauso wie im Vorjahr, die Besetzung an Mittelschulen im Bezirk Neusiedel, Güssing und Jennersdorf besonders schwer.

In Kärnten müssen noch knapp 100 Stellen besetzt werden. Speziellen Bedarf gibt es in den naturwissenschaftlichen Fächern und an Volkschulen.

In Tirol sieht die Lage, mit nur 35 offenen Stunden, vergleichsweiße gut aus. Diese werde man bis zum Schulstart "ohne Zweifel" besetzen, so die Bildungsdirektion.

In Niederösterreich werde man wohl ebenfalls alle offenen Stellen problemlos besetzen können, auch wenn es "Druckpunkte" in Religion und den kreativen Fächern gibt.

An den Schulen in Oberösterreich soll die Bewerberlage wohl "aktuell sehr erfreulich" sein. Es können alle offenen Stunden durch Lehrer/innen gedeckt werden.

Auch in der Steiermark sei die Bewerbungssituation "deutlich besser als in den Vorjahren", denn schon jetzt ist klar, dass alle Unterrichtsstunden ab September gehalten werden können.

In Salzburg ist die Lage im Jahresvergleich laut Bildungsdirektion "etwas besser", je nach Standort und Bezirk sei die Besetzung aber vor allem bei den Volksschulen "mitunter fordernd". Der Unterricht sei an allen Standorten dennoch "mit hoher Wahrscheinlichkeit gesichert"

Rückgriff auf Studenten und Überstunden

Die größten Lücken gibt es nach wie vor bei Volks- und Sonderschullehrpersonal und in den Bezirken Zell am See, teilweise auch in Salzburg Stadt bzw. Umgebung. Bei unerwarteten Engpässen soll auf Mehrdienstleistungen oder Personal aus dem Studierendenpool der Bildungsdirektion zurückgegriffen werden.

(APA/YA)

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