Donauinselfest: Terrorangst?
So kämpfst du dagegen an
(23.06.2023) Gib Terrorangst keine Chance und sperr dich bloß nicht daheim ein! Heute beginnt das Donauinselfest, doch nach dem geplanten Anschlag auf die Regenbogenparade letztes Wochenende schwingt bei vielen Besuchern ein mulmiges Gefühl mit. Polizei und Veranstalter haben aber mehrfach klargestellt, dass das Donauinselfest nicht in Gefahr sei.
Und dennoch: So wenige Tage nach der Schreckensmeldung sei es laut Experten völlig normal, dass man als Besucher leicht verunsichert ist. Kämpfe aber dagegen an, feiere mit und hab dabei positive Gedanken, sagt Psychotherapeut Edwin Benko:
"Wichtig ist Vertrauen in die Organisatoren und Behörden, diese Sicherheit, dass da viele Personen auf mich aufpassen. Und wenn dann doch negative Gedanken auftauchen, dann einfach fest in den Boden stampfen, "Stopp" sagen, sich umsehen und sich an der Musik, an den Menschen und an der guten Stimmung erfreuen."
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es im Leben ohnehin nicht, so Benko:
"Egal ob ich mit dem Auto fahre, ob ich zu Fuß unterwegs bin - es kann mir immer und überall etwas passieren. Diesen Gedanken schieben wir natürlich gern weg. Aber in so einem Fall, sollte man sich das schon mal wieder bewusst machen. Das gehört zu unserem Leben dazu."
(mc)