Ein Mann namens Kovid

Virus verändert sein Leben

(13.01.2022) Oft hat man es nicht leicht. Überhaupt wenn man Saddam, Donald oder eben Kovid heißt. Missverständnisse, Witze und Verwirrung - ein Mann namens Kovid Kapoor hat über sein Leben seit Beginn der Corona-Pandemie berichtet und damit für viel Aufmerksamkeit in Indien gesorgt. Das schwierigste am "Kovid-Sein" sei derzeit das häufige Erklären seines Namens, sagte der Geschäftsmann aus Indien der dpa. Auf Twitter erhalten seine Beiträge zahlreiche Likes. Sein Sanskrit-Name bedeute übrigens "Gelehrter", wie er hinzufügte.

Wie sich sein Leben in den vergangenen zwei Jahren verändert hat, berichtet Kapoor vor allem im Netz. So seien etwa bei seiner ersten Auslandsreise seit Pandemie-Beginn viele belustigt gewesen. Google glaube ständig, dass er seinen eigenen Namen falsch schreibe. Als ihm seine Freunde zum 30. Geburtstag einen Kuchen bestellt hätten, habe die Konditorei geschrieben: "Happy birthday, #covid-30". Inzwischen hätten sie ihm gratis ein Tiramisu mit dem richtigen Namen geschickt, so Kapoor.

Eher seltener Name

Etliche andere Kovids hätten sich seit den reichweitenstarken Beiträgen auf Twitter bei ihm gemeldet, so Kapoor - und das, obwohl er einen relativ seltenen Namen habe. Mit "Covid" wollte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach eigenen Angaben vor gut zwei Jahren einen Namen finden, der sich nicht auf eine Person oder eine Gruppe von Menschen, eine geografische Region oder ein Tier bezieht. "Ich heiße Kovid und ich bin kein Virus", twitterte Kapoor damals.

"Ich heiße Kovid und ich bin kein Virus"

Heute sagt der Inder, dass er es gut finde, dass ihm die Pandemie die Möglichkeit gegeben habe, Witze zu erzählen. Er sei seit 1990 - also seit seiner Geburt. Er ist nach eigenen Worten davon überzeugt, dass ihn die Witze noch lange begleiten werden. Besonders aber hofft er, dass die Pandemie bald vorbei ist.

(fd/apa)

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