Ein Toter im Norden Madrids

Waldbrände in Spanien

(12.08.2025) Bei Waldbränden im Norden von Madrid ist nach Angaben der Behörden ein Mensch ums Leben gekommen. Der Mann habe 98-prozentige Verbrennungen erlitten, teilte die Stadtverwaltung von Madrid am Dienstag mit. Er sei noch mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden und dort verstorben. Wie die Behörden weiter erklärten, mussten wegen der sich rasch ausbreitenden Flammen 180 Menschen aus der betroffenen Region in Sicherheit gebracht werden.

Rund tausend Hektar Land wurden verwüstet. Während der Brand nördlich von Madrid inzwischen unter Kontrolle gebracht wurde, kämpften Einsatzkräfte weiter gegen Brände in León, Zamora, Ourense und Cádiz, wo am Montag in der Nähe des auch bei deutschen Touristen beliebten Ferienorts Tarifa im Süden Spaniens mehr als 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Einige von ihnen konnten am Dienstag in ihre Häuser zurückkehren, wie die Verwaltung der Provinz Cádiz mitteilte.

Auch im Nordwesten Spaniens brennt es weiter

In der Provinz León im Nordwesten mussten mehr als 3.000 Menschen wegen Waldbränden evakuiert werden, wie die Zeitung "El Diario" berichtete. Die Brände konnten bisher nicht alle unter Kontrolle gebracht werden.

Die derzeitige Hitzewelle in Spanien ist ungebrochen. Der Wetterdienst Aemet hat in einigen Regionen Temperaturen von 44 Grad Celsius vorhergesagt.

(mt/apa)

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