Eltern sollten Kids "Gehalt" geben

(23.03.2018) Du kriegst von Mama und Papa jeden Monat ein fixes Gehalt, damit musst du aber Handy, Frisör, Klamotten und Moped-Sprit selbst bezahlen. Das nennt sich "Jugendlohn“ und ist laut einer Studie der Hochschule Luzern ideal, um den Umgang mit Geld zu lernen...

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Ab etwa zwölf Jahren sollten Eltern ihren Kids nicht bloß Taschengeld, sondern tatsächlich ein kleines Gehalt geben. Abgesehen von Lebensmitteln müssen die Kids damit aber fast alles selbst bezahlen.

Der Effekt ist ziemlich erstaunlich...

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Die Kinder lernen sich das Geld einzuteilen und sie treffen bewusstere Kaufentscheidungen. Sie geben auch nicht jedem Impuls nach, sondern überlegen, ob sie das wirklich brauchen.

Und es gibt auch weniger Streit...

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Der Jugendlohn tut der ganzen Familie gut, sagt Studienleiterin Claudia Meier-Magistretti von der Hochschule Luzern:
"Es gibt Freude und Stolz auf beiden Seiten, also bei den Eltern und bei den Kindern. Es wird weniger wegen Geld gestritten und ein Jugendlicher hat uns erklärt, dass der Jugendlohn für ihn Freiheit bedeutet."

Doch wie hoch ist der Jugendlohn eigentlich?

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Die Hälfte aller Eltern in dieser Studie haben ihren Kindern zwischen 100 und 200 Franken im Monat gegeben. Das sind zwischen 85 und 170 Euro. Zwei Prozent haben aber sogar mehr als 500 Franken bekommen, das sind rund 430 Euro.

Wie kommt das Modell in Österreich an?

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Kinder- und Jugendanwältin Monika Pinterits:
"Das Modell macht schon Sinn. Man kann sich da überlegen, seinen Kindern schon ab 10 oder 11 Jahren eine bestimmte Summe im Monat zu geben, mit der halt gewisse Kosten gedeckt werden müssen."