EMA und AstraZeneca

Entscheidung am Donnerstag

(16.03.2021) Die Europäische Arzneimittelagentur hält den Nutzen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca bis zum Abschluss der laufenden Untersuchungen für größer als die Gefahren. Solange die Untersuchungen der EU-Behörde andauerten, sei man entschieden überzeugt, dass die Vorteile des Impfstoffs bei der Verhinderung von Covid-19 das Risiko überwiegen würden, bekräftigte EMA-Chefin Emer Cooke.

Am Donnerstag wolle die EMA eine Einschätzung zu möglichen Risiken und zur weiteren Verwendung abgeben. Verschiedene EU-Staaten hatte die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca zuletzt ausgesetzt. Hintergrund waren Berichte über Blutgerinnsel in zeitlichem Zusammenhang mit dem Impfprozess.

Experten prüften derzeit, ob zwischen der Impfung und aufgetretenen Fällen von Blutgerinnseln doch ein Zusammenhang bestehe. Dabei werde auch untersucht, ob nur einzelne Chargen betroffen seien.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich hinter die Entscheidung des Impfgremiums gestellt, weiterhin das umstrittene AstraZeneca-Vakzin einzusetzen. "Wir vertrauen hier auf unsere Expertinnen und Experten, die hier eine klare Entscheidung getroffen haben, alle zugelassenen Impfstoffe auch weiterhin zu verwenden", sagte Kurz heute in einer Pressekonferenz in Wien. Ähnlich wie zuvor Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) drängte er auf eine europäische Lösung.

Nachdem mehrere Staaten in der EU und auch außerhalb das Verimpfen des Corona-Vakzines von AstraZeneca ausgesetzt hatten, sah zuvor auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) heute bei einer Pressekonferenz die Lösung weiterhin auf "gesamteuropäischer Ebene". Gemäß der Empfehlung des österreichischen Impfgremiums wird AstraZeneca vorerst weiter verimpft. Vor einem etwaigen Stopp wird die Bewertung der Europäischen Arzneimittelagentur EMA am Donnerstag abgewartet.

(apa/fd)

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