Epstein-Komplizin dagegen

Freigabe von Protokoll steht im Raum

(06.08.2025) Ghislaine Maxwell, die Komplizin des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, ist gegen die Veröffentlichung von Protokollen der Grand Jury. Sie hat einen Richter gebeten den Antrag des US-Justizministeriums auf Freigabe von Protokollen in ihrem Strafverfahren sowie dem Verfahren Epsteins abzulehnen. "Jeffrey Epstein ist tot. Ghislaine Maxwell ist es nicht". Das erklären Maxwells Anwälte in einem Antrag an den Bundesrichter, der über die Anfrage der US-Regierung entscheidet.

"Welches Interesse auch immer die Öffentlichkeit an Epstein haben mag, dieses Interesse kann keine umfassende Verletzung der Geheimhaltungspflicht der Grand Jury in einem Fall rechtfertigen, in dem die Angeklagte lebt", sagen die Anwälte. Verwiesen haben sie außerdem auf Maxwells "rechtliche Möglichkeiten" und ihr Recht auf ein "ordentliches Verfahren".

Maxwell für 20 Jahren hinter Gittern

Zurzeit verbüßt Ghislaine Maxwell eine 20-jährige Haftstrafe. Sie ist Ende 2021 als Mitglied eines Sexhandelsrings um Epstein verurteilt worden. Vor Kurzem ist Maxwell von einem Gefängnis in Florida zu einem im US-Bundesstaat Texas verlegt worden. Zuvor hat es mehrere Befragungen Maxwells durch das Justizministeriums gegeben.

Wegen Tod nicht vor Gericht

Jeffrey Epstein ist ein mächtiger Investor mit Kontakten in die High Society der Vereinigten Staaten gewesen. Unter anderem ist er im Kontakt zu Donald Trump gestanden. Eine Verbindung zum ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton steht ebenfalls im Raum. Vorgeworfen hat man Epstein die Vergewaltigung junger Frauen und Mädchen. Da er nach Behördenangaben 2019 in seiner Gefängniszelle Suizid begangen hat, ist er nie vor Gericht gestellt worden.

Trump unter Druck

Trump hatte im Wahlkampf um die Präsidentschaft angekündigt die Epstein-Akten freizugeben. Da er das aber bis jetzt nicht getan hat, gerät der US-Präsident unter Druck - auch in seinem eigenen Lager. Um den Aufruhr seiner Anhänger zu beruhigen, hat Trump die Freigabe von Protokollen der Grand Jury in dem Fall in Aussicht gestellt. Eine Grand Jury ist eine Gruppe von Geschworenen, die auf der Grundlage von Unterlagen der Staatsanwaltschaft über eine Anklageerhebung entscheidet.

Clintons vorgeladen

Im Kontrollausschuss des US-Repräsentantenhauses sind der ehemalige Präsident Bill Clinton und seine Frau Hillary vorgeladen worden. Der republikanische Vorsitzende des Ausschusses James Comer richtet sich in einem Brief an Bill Clinton. Demnach soll Clinton nach eigenen Angaben 2002 und 2003 vier mal mit Epsteins Privatflugzeug geflogen sein. "Während einer dieser Reisen wurden Sie sogar dabei fotografiert, wie Sie eine 'Massage' von einem der Opfer von Herrn Epstein erhielten", meint James Comer.

(APA/FA)

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