Erderwärmung mit Folgen

Verlust von Menschenleben droht

(18.09.2021) Die internationale Gemeinschaft droht ihr Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung deutlich zu verfehlen. Ein neuer UN-Bericht "zeigt, dass sich die Welt auf einem katastrophalen Weg in Richtung einer Erwärmung von 2,7 Grad Celsius befindet", sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag. In dem Bericht wurden die nationalen Klimaschutz-Verpflichtungen von 191 Ländern im Rahmen des Pariser Abkommens bewertet,.

Vorzugsweise soll durch das Pariser Abkommen von 2015 die Erwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem globalen Temperaturniveau vor der Industrialisierung begrenzt werden. Dafür sollte der Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 deutlich reduziert werden. Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, drohe der "massive Verlust von Menschenleben und Lebensgrundlagen", warnte Guterres am Freitag. "Die Gesamtzahlen der Treibhausgasemissionen bewegen sich in die falsche Richtung", sagte UN-Klimachefin Patricia Espinosa.

Eigentlich sollte jedes Land im Rahmen des Pariser Abkommens seinen nationalen Beitrag bis Ende 2020 überarbeiten. Bis Ende Juli dieses Jahres hatten aber nur 113 Länder geliefert. Mit diesen neuen Zusagen würden die Emissionen dieser Gruppe, zu der auch die USA und die EU gehören, bis 2030 um zwölf Prozent gegenüber 2010 sinken. Das sei ein "Hoffnungsschimmer", der das "düstere" Gesamtbild aber nicht ändern könne, sagte Espinosa.

Guterres mahnte die Regierungen für die in sechs Wochen im schottischen Glasgow beginnende Weltklimakonferenz COP26 zu mehr Ehrgeiz. "Es ist an der Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs aufstehen und handeln, sonst werden die Menschen in allen Ländern einen tragischen Preis zahlen", sagte er. Diesem Appell schloss sich US-Präsident Joe Biden am Freitag an: "Wir müssen unsere ehrgeizigsten Ziele nach Glasgow bringen", sagte Biden. "Die Zeit läuft uns davon".

(APA/CD)

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