Ermittlungen nach Gondelunfall

Ursache nicht feststellbar

(11.01.2024) Der Vater der Familie ist noch immer in kritischem Zustand. Die Ermittlungen sind aber schon so gut wie abgeschlossen. Die Ursache für den Gondelabsturz im Tiroler Skigebiet Hochoetz (Bezirk Imst) am Dienstag, bei dem eine dänische Urlauberfamilie schwer verletzt worden war, dürfte wohl ungeklärt bleiben. Dies sagte der Imster Bezirkspolizeichef Hubert Juen am Donnerstag zur APA. Es seien "mehrere Faktoren" für das Umstürzen des Baumes verantwortlich gewesen, der auf das Tragseil gefallen war. Der lebensgefährlich verletzte 49-jährige Vater befand sich indes weiter in kritischem Zustand.

Mittlerweile seien die Begutachtungen der Sachverständigen abgeschlossen. Unter anderem untersuchten Forstinspektion und Geologen die Unfallstelle, die laut Juen mehrere "Komponenten" als mögliche Ursachen identifiziert hätten. Neben der Schneelast des Baumes könnte auch durch vorherige Eisbildung und anschließendes Auftauen das Erdreich aufgelockert gewesen sein. "Es kann aber vermutlich nie endgültig geklärt werden", meinte er. Windig war es am Unglückstag jedenfalls nicht.

Auch die Wintersportler, die sich in den Nachbargondeln befunden hatten - unter ihnen ein durch die Schwingungen des Tragseils verletztes deutsches Ehepaar - konnten keine Hinweise geben. Sie hätten nur "die Auswirkungen" gespürt. Die Befragung der dänischen Urlauberfamilie - wobei sich Sohn (20), Tochter (19) und Bruder (46) und der schwer verletzte 49-Jährige nach wie vor im Spital befanden - hätte ebenfalls nicht viel ergeben bzw. konnte im Fall des 49-Jährigen noch nicht stattfinden. Der Mann lag nach wie vor auf der Intensivstation und war nicht ansprechbar. Dieser Zustand könnte auch noch einige Zeit so bleiben, hieß es von der Klinik zur APA.

Zeugen werden weiter befragt

Für die Polizei standen indes noch weitere Vernehmungen, etwa von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bergbahnen, aus. Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft übergeben, auch strafrechtlich Relevantes wird geprüft. Das Seil der betroffenen Acherkogelbahn war bei dem Unfall, bei dem die Gondel aus einer Höhe von zehn bis zwölf Metern abgestürzt war, nicht gerissen. Die Bahn wurde sofort außer Betrieb gesetzt. Nun wird laut Michaela Burger, Geschäftsführerin der Bergbahnen Hochoetz, die gesamte Trasse mit einem Geologen überprüft. Seil und Liftstützen seien bereits unter die Lupe genommen worden.

(fd/apa)

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