Bis zu 300 Tote vor Lampedusa
(04.10.2013) Ein Flüchtlingsdrama wie gestern vor der italienischen Insel Lampedusa darf es nie wieder geben! Darüber herrscht in Europa Einigkeit. Der Schock nach dem Bootsunglück bei dem vermutlich bis zu 300 Menschen gestorben sind, sitzt tief. Empört über das Versagen der Politik ist man vor allem im direkt betroffenen Lampedusa. Man müsse in punkto Einwanderungspolitik einfach mehr zusammenarbeiten, gesteht jetzt auch die Europäische-Kommission ein. Größtes Problem: Die Schlepper. Ruth Schöffl vom UN-Flüchtlingshilfswerk:
‚Im Moment haben Flüchtlinge, die über das Meer kommen, oft gar keine andere Wahl, als sich einem Schlepper anzuvertrauen, weil es eigentlich nicht möglich ist, legal nach Europa zu kommen. Solange es diese Möglichkeit nicht gibt, wird es immer Menschen geben, die vom Leid anderer profitieren.‘