Facebook bekämpft Rachepornos
(06.04.2017) Ist endlich Schluss mit Revenge-Pornos auf Facebook? Das Social Network will jetzt deutlich schärfer gegen das Verbreiten intimer Aufnahmen im Netz vorgehen. Eine brandneue Software soll auf Facebook und Instagram Rachepornos sofort herausfiltern und eine Weiterverbreitung von Kopien verhindern. User, die solche Aufnahmen ohne Zustimmung der Betroffenen veröffentlichen, verlieren zudem ihr Konto.
Gut so, sagen Experten. Denn bis jetzt ist es für Racheporno-Opfer so gut wie unmöglich, die Bilder und Clips aus dem Netz heraus zu bekommen, sagt Thorsten Behrens von 'saferinternet.at':
“Es ist einfach unglaublich mühsam. Man muss sich an den Betreiber der Plattform wenden und ihn davon überzeugen, dass diese Dateien gelöscht werden müssen. Bis dahin sind die Bilder ja schon hundertfach kopiert und weiterverbreitet worden. Wichtig ist, dass man Anzeige erstattet. Das Ausforschen der Täter ist oft schwierig, aber nicht unmöglich.“