Freiwillig infiziert?

Labor sucht Testpersonen

(16.03.2020) Wer lässt sich bitte freiwillig mit dem Coronavirus anstecken? Im Kampf gegen Covid-19 zahlt ein Londoner Forschungslabor umgerechnet 4000 Euro an Versuchspersonen. Diese werden mit abgeschwächten Coronaviren infiziert, um an ihnen Impfstoffe und Medikamente zu testen.

Bedenken, die Versuchspersonen könnten Folgeschäden davontragen, gebe es keine, so Laura Krizman, die Leiterin des Hochsicherheitslabors. Es hätten sich sogar schon rund 10.000 Freiwillige dafür gemeldet. Die “Patienten” lesen, studieren und arbeiten sogar während ihrer Zeit im Labor. Andere spielen am PC beziehungsweise schauen viel fern. Im Schnitt verbringen sie 14 bis 16 Tage dort.

Das Ziel dahinter: Der erste Impfstoff gegen Covid-19. Deswegen arbeiten Wissenschaftler Tag und Nacht daran. Laut Dr. Andrew Catchpole, dem wissenschaftlichen Leiter, kann frühestens innerhalb eines Jahres ein Impfstoff entwickelt werden.

Warum dies so viel Zeit beansprucht: "Wir müssen absolut sicher sein, dass er keine gefährlichen Nebenwirkungen hat, darüber hinaus muss man Viren in großem Stil züchten, testen und das Verfahren bei der europäischen Arzneimittelagentur und auch bei anderen Behörden weltweit genehmigen lassen”, so Catchpole zu RTL.

Ob man für die Wissenschaft (und das Geld) zwei Wochen erleben möchte, in denen sich die Erreger im Körper langsam ausbreiten, bleibt jedem selbst überlassen. 24 Freiwillige am Stück können zeitgleich im Quarantäne-Labor sein.

(lz)

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