Gas-Ausfall bei Schwechat

Auch ein Sabotage-Akt?

(29.09.2022) Nachdem Sicherheitsexperten bei den Gas-Lecks an den Nord-Stream-Pipelines von Sabotage ausgehen, wird jetzt diskutiert, ob es sich bei dem OMV-Unfall in der Raffinerie Schwechat im Frühjahr auch um einen Sabotage-Akt handelt. Sicherheitsbehörden halten dies für möglich, die OMV selbst kann sich das nicht vorstellen.

Was ist bisher passiert? Seit April ist die Raffinerie in einem Wartungsstillstand. Bei einer Wasserdruckprüfung am 3. Juni 2022 kommt es zu einem mechanischen Zwischenfall, bei dem ein großer Schaden an der Rohöldestillationsanlage entsteht. Die Inbetriebnahme hat sich dadurch verzögert. Aufgrund des Vorfalls ist an einigen Tankstellen in Österreich der Diesel knapp, mehrere tausend Tonnen müssen daher von den strategischen Treibstoffreserven der Republik verwendet werden.

Unterschiedliche Ansichten

Laut dem Kurier stehe vonseiten der Polizei gleich zu Beginn der Verdacht einer Sabotage im Raum, weitere Ermittlungen werden für „mehr als notwendig“ empfunden. Die OMV ist dabei anderer Meinung. „Dass der Vorfall in Schwechat auf eine Sabotage zurückgeht, dazu kenne ich nicht einmal das Gerücht“, sagte OMV-Konzernsprecher Andreas Rinofner zum Kurier. Dazu gebe es „nicht den geringsten Anhaltspunkt.“

Die Sicherheitsbehörden erklären diese Sichtweise damit, dass die OMV von Anfang an von einem Unfall ausgegangen ist und nie eine andere Ursache in Betracht gezogen hat. Aus diesem Grund hat der Energiekonzern weitere Ermittlungen offenbar als „nicht notwendig“ eingestuft. Mittlerweile hat die OMV jedoch Kontakt mit dem Innenministerium aufgenommen.

(JF)

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