Gaspreis fällt: Nicht für uns

Kunden zahlen weiter drauf

(05.01.2023) Warum merken wir Kunden nichts vom stark sinkenden Gaspreis? Derzeit kostet die Megawattstunde Gas an der Börse knapp so viel wie vor Kriegsausbruch in der Ukraine. Auf den Rechnungen der Gaskunden scheint das aber nicht auf. Ganz im Gegenteil - viele Kunden erhalten in diesen Tagen neue Vorschreibungen mit gestiegenen Preisen.

Das Problem: Bei den sinkenden Gaspreisen handelt es sich um Großhandelspreise, die werden immer erst mit einigen Wochen bis Monaten Verzögerung an die Kunden weitergegeben. Zudem sind unsere Gasspeicher voll, es ist also gar kein Platz für billigeres Gas da, so Energieexperte Erwin Mayer:

"Wir haben im letzten Jahr einen sehr großen Gas-Vorrat eingelagert, dieser Vorrat war aber auch sehr teuer. Und diese Kosten müssen nun natürlich auch wieder hereingeholt werden, es bleibt also letztlich wieder an den Kunden hängen. Wenn die Speicher wieder etwas geleert sind, kann billigeres Gas nachgekauft werden."

Auch das Wetter spielte eine Rolle, so Mayer:

"Wir erleben einen extrem milden Winter, dadurch wird schon mal deutlich weniger geheizt, als in den Vorjahren. Zudem haben viele Haushalte in den letzten Monaten von Gas auf andere Energieträger umgestellt. Der Gasverbrauch ist also tatsächlich stark eingebrochen. Das führt derzeit zu diesen niedrigen Gaspreisen. Das wird sich aber auch wieder ändern, die Gaspreise werden auch wieder anziehen."

(mc)

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