Gefängnis für Menowin Fröhlich
Bewährung widerrufen
(02.08.2023) Der Ex-DSDS-Teilnehmner Menowin Fröhlich muss dank widerrufener Bewährung jetzt doch ins Gefängnis. Nachdem der ehemalige Castingshow-Kandidat bereits im Jahr 2016 zu sechs Monaten Haft wegen Fahren ohne Führerscheins verurteilt wurde, soll er nun erneut als Verkehrssünder aufgefallen sein.
Von Therapieklinik in den Knast
Seit Mitte Juli verbrachte Menowin Fröhlich per Anordnung seine Zeit in einer Therapieklinik in Bensheim. Der Grund: Drogenentzug. Seine Behandlung wurde jedoch am Freitag, dem 28. Juli, von der Polizei unterbrochen, welche ihn vor Ort verhaftet hat. Grund dafür soll der Widerruf einer Bewährung der Staatsanwaltschaft Darmstadt sein.
Alte Sünden holen ihn jetzt ein
Bereits 2016 wurde Menowin Fröhlich wegen Fahren ohne Führerscheins zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zwei davon hat er bereits abgesessen, der Rest wurde zur Bewährungsstrafe. Aufgrund erneutem Verkehrs-auffälligem Verhalten hat die Staatsanwaltschaft diese Bewährung widerrufen. Das bedeutet: vier Monate Haft für den Ex-Sänger.
Aber das ist noch nicht alles. Angeblich verstieß Menowin auch 2019 gegen die Verkehrsregeln und lenkte erneut ein Auto ohne Führerschein. Dieses Mal stand der 35-Jährige jedoch auch unter Alkoholeinfluss! Im Jahr 2022 kam es dann zur Verurteilung, er ging jedoch in Revision. Jetzt droht dem Musiker aber tatsächlich die Vollstreckung beider Strafen, was so viel bedeutet wie anderthalb Jahre Haft.
Sein Anwalt sieht das Ganze etwas anders
Menowins Anwalt, André Miegel, sieht dies jedoch als kontraproduktiv an. Er behauptet, jemanden aus laufender, gerichtlich angeordneter Therapie ins Gefängnis zu verlegen, widerspreche dem Prinzip der Resozialisierung und sei nicht von Vorteil für den Fortschritt des Betroffenen.
(CR/APA)