Gesetz gegen Kindesmissbrauch

Täter werden kastriert

(09.02.2024) Das Inselparadies Madagaskar beschließt jetzt eine drastische Maßnahme gegen Vergewaltiger von Kindern. Laut einem neuen Gesetz sollen die Täter in Zukunft kastriert werden. Der Eingriff soll dabei chemisch oder operativ durchgeführt werden. Das Gesetz hat bereits einige Instanzen durchlaufen. Jetzt fehlen nur noch das grüne Licht vom Verfassungsgericht und die Unterschrift von Präsident Andry Rajoelina. Das Land will damit die zunehmenden Fälle von Kindesmissbrauch eindämmen.

Die Strafe wäre eine Ergänzung zu den fünf Jahren Haft, die aktuell auf Kindesmissbrauch in Madagaskar stehen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, Vergewaltiger von sehr kleinen Kindern chirurgisch zu kastrieren. Bei der Vergewaltigung von Minderjährigen, die älter als 13 sind, würde die chemische Kastration zum Einsatz kommen.

"Verstoß gegen Menschenrechte"

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bezeichnete die geplanten Kastrationen hingegen als "grausam, unmenschlich und entwürdigend". Eine solche Strafe verstoße gegen die Menschenrechte und stehe auch im Widerspruch zu den Gesetzen gegen Folter und Misshandlung in Madagaskar.

(APA/DS)

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