Gesunde Schokolade?

neue schweizer Rezeptur

(28.05.2024) Zürich. Schweizer Forscher von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich behaupten, eine neue Schokoladenart entwickelt zu haben. Umweltfreundlicher und gesünder soll die Süßigkeit sein. Grund ist die neue Rezeptur. "Ausschließlich Kakaoschoten-Komponenten" sind in der Schokolade enthalten, so das das Team um Kim Mishra im Journal Nature Food. Das Produkt verspricht einiges. Einerseits soll es ähnlich süß wie die herkömmliche Variante schmecken, der Unterschied ist ein besserer Nährwert. Mehr Ballaststoffe und einen verminderten Anteil an gesättigten Fettsäuren nimmt man zu sich. Außerdem kann die Herstellung "in großem Maßstab den Flächenverbrauch und das Erderwärmungspotenzial im Vergleich zur durchschnittlichen europäischen Zartbitterschokoladenproduktion verringern".

Die umweltfreundlichere Herstellung

Die Kakaobohne macht nur einen kleinen Anteil der Frucht aus. Um große Mengen davon zu ernten, benötigt man daher riesige Landflächen. Die Umwandlung der vorher tropischen Umwelt produziert Unmengen an Treibhausgasemissionen. Die Nutzung anderer Teile der Frucht bringt laut den Forschern in weiterer Folge einige Vorteile. Umweltauswirkungen während der Anbauphase können reduziert sowie die Gewinnerzielung der Landwirte gesteigert werden.

Neue Rezeptur

Neben den Kakaobohnen zur Herstellung der Kakaomasse nutzt man zusätzliche Teile der Schote als Süßungsmittel des neuen Produkts. So ersetzt man die Beigabe des herkömmlichen Kristallzuckers. Der innere Teil der Schale wird zu einem Pulver gemahlen, welches anschließend mit dem Fruchtfleisch zu dem Zuckerersatz vermengt wird.

Gewinnoptimierung

Landwirten ermöglicht das neue Konzept, mehr Teile der Kakaofrucht zu verkaufen. Der einzige Teil der Schote, der nicht verarbeitet werden kann, ist die ausgehöhlte Schale. Diese könnte allerdings als Brennmaterial verwendet werden.

Aktuell ist die umweltfreundliche und gesündere Schokolade noch in Planung und nicht im Kauf erhältlich.

(APA/LV)

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