GPS-Adler
Sammeln von Daten
(18.07.2025) Im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern wird ein 50 Tage alter Steinadler mit einem GPS-Sender versehen. Der weibliche Jungvogel, genannt „Zirki25“, soll in etwa drei Wochen ausfliegen. Die gewonnenen Daten fließen in ein internationales Forschungsprojekt ein, an dem u. a. das Max-Planck-Institut und die Uni Wien beteiligt sind.
Die Wissenschaft erhofft sich neue Erkenntnisse über das Raumverhalten, Wanderbewegungen und mögliche Todesursachen von Steinadlern. Die Besenderung im Zirknitztal wird von Adlerexpertin Petra Sumasgutner geleitet.
Ranger Gerald Lesacher spricht von einem „ganz besonderen Moment“. Sein Wissen über Brutplätze und Reviere sei für den Erfolg entscheidend gewesen. Auch Nationalparkdirektorin Barbara Pucker betont die Bedeutung des Projekts für den Schutz der Art.
(KP/APA)