Grünes Wasser in Venedig?

Greta Thunberg verbannt!

(24.11.2025) Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist für 48 Stunden aus Venedig ausgeschlossen worden. Gemeinsam mit Mitgliedern der Umweltgruppe „Extinction Rebellion“ hatte sie einen Farbstoff in den Canal Grande geschüttet und das Wasser der weltberühmten Wasserstraße leuchtend grün gefärbt. Die italienischen Behörden reagierten sofort – und scharf.

Die Aktion fand im Bereich rund um die Rialto-Brücke statt. Insgesamt 37 Aktivistinnen und Aktivisten beteiligten sich daran und verwendeten laut Behördenangaben einen ungefährlichen, biologisch abbaubaren Farbstoff. Trotzdem war die Aktion nicht genehmigt, weshalb die Polizei einschritt. Die Beteiligten wurden angezeigt, ihre Transparente und Musikinstrumente beschlagnahmt. Greta Thunberg selbst führte keine Ausweisdokumente mit sich, gab ihre Personalien jedoch mündlich an und wurde aufgrund ihrer Bekanntheit identifiziert.

48-Stunden-Aufenthaltsverbot für Thunberg

Als Sofortmaßnahme verhängte die Polizei ein 48-stündiges Aufenthaltsverbot für das gesamte Stadtgebiet von Venedig gegen alle 37 Aktivist:innen – darunter auch Thunberg. Ein dauerhaftes Verbot besteht nicht, dennoch ist der Schritt ungewöhnlich deutlich und zeigt, wie gereizt die Stimmung rund um solche Protestaktionen in Italien inzwischen ist.

Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, verurteilte die Aktion strikt. Er bezeichnete das Färben des Canal Grande als „Angriff auf das kulturelle Erbe“ und warnte, dass solche Eingriffe die empfindliche historische Stadt verletzten, statt Aufmerksamkeit für Klimathemen zu erzeugen. Zaia betonte, man müsse Venedig schützen – und nicht zur Bühne radikaler Protestaktionen machen.

Farbaktionen in der Lagune häufen sich

Der Canal Grande wurde bereits in den Jahren 2023 und 2024 durch Farbstoffe verfärbt. Auch damals handelte es sich um symbolische Aktionen im Zusammenhang mit Umweltprotesten. Untersuchungen ergaben jedes Mal, dass der Farbstoff harmlos war – der kulturelle und politische Aufschrei jedoch groß.

Parallel zu dem Farbprotest in Venedig fanden ähnliche Aktionen in Bologna, Mailand, Padua und Palermo statt. „Extinction Rebellion“ wollte damit erneut auf die aus ihrer Sicht unzureichende internationale Klimapolitik hinweisen, insbesondere auf die Ergebnisse der jüngsten Klimaverhandlungen bei der COP30 im brasilianischen Belém.

Fazit: Kein Dauerausschluss, aber klarer Warnschuss

Greta Thunberg wurde nicht dauerhaft aus Venedig verbannt. Das 48-Stunden-Aufenthaltsverbot ist eine kurzfristige Maßnahme, keine langfristige Sperre. Dennoch zeigt der Fall deutlich, wie sensibel die italienischen Behörden auf Aktionen reagieren, die im historischen Stadtbild Spuren hinterlassen – selbst wenn diese harmlos sind. Die Diskussion darüber, ob die Aktion notwendig, wirkungsvoll oder respektlos war, dürfte noch länger andauern.

(fd)

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