Greta Thunbergs Klima-Bibel

Bewusstsein und Wissen

(27.10.2022) Ob dieses Werk die Kraft hat, die Mächtigen der Welt zum Handeln zu bewegen, bleibt fraglich. Lesenswert ist es allemal. "Das Klima-Buch", das klingt ein wenig wie "Die Bibel". Und das ist wohl nicht ganz unbeabsichtigt. Die junge schwedische Aktivistin Greta Thunberg, die zur Symbolfigur der weltweiten Bewegung gegen die Untätigkeit der Politik angesichts der Klimakatastrophe geworden ist, hat Wissenschafter unterschiedlichster Disziplinen gebeten, einen aktuellen Lagebericht abzugeben. Über 80 Beiträge sind so zusammengekommen - ein beeindruckendes Kompendium.

"Die Klima- und Ökologiekrise ist die größte Bedrohung, mit der die Menschheit je konfrontiert war. Ohne Zweifel ist sie das Problem, das unser zukünftiges Alltagsleben prägen wird wie kein anderes." So beginnt Thunberg ihr Vorwort. "Ich bin fest überzeugt, dass wir die schlimmsten Folgen dieser aufkommenden Existenzkrise nur abwenden können, wenn wir eine kritische Masse von Menschen zusammenbringen, die die notwendigen Veränderungen fordern. Damit das geschieht, müssen wir schnell Bewusstsein schaffen, denn noch immer fehlt es in der breiten Öffentlichkeit an grundlegendem Wissen, das notwendig ist, um die Notlage zu begreifen, in der wir uns befinden. Ich möchte Teil der Bemühungen sein, dies zu ändern."

In dem über 500-seitigen Buch soll die Klima-, Ökologie- und Nachhaltigkeitskrise ganzheitlich behandelt werden. "Meine Hoffnung ist, dass dieses Buch zu einer Art Nachschlagewerk wird, um diese verschiedenen, eng miteinander verflochtenen Krisen zu verstehen", so Thunberg. "Es behandelt alles, von schmelzenden Eisschelfen und -kappen bis hin zur Wirtschaft, von Fast Fashion bis zum Artensterben, von Pandemien bis zu untergehenden Inseln, von der Waldrodung bis zum Verlust fruchtbarer Böden, von Wasserknappheit bis zur Souveränität indigener Völker, von der zukünftigen Nahrungsmittelproduktion bis zu Kohlenstoffbudgets - und es enthüllt das Handeln der Verantwortlichen und das Versagen derer, die den Bürgerinnen und Bürgern der Welt diese Informationen schon längst hätten vermitteln müssen." Dabei verdient Thunberg kein Geld mit ihrem Buch, wie sie auf Instagram schrieb. Die Einnahmen fließen laut der 19-Jährigen an wohltätige Zwecke.

(fd/apa)

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